Anna Maria und Hans-Ulrich Propp feiern Eiserne Hochzeit

"Man sollte sich nie zanken oder maulen"

os. Buchholz/Klecken. "Man kann selbstverständlich unterschiedlicher Meinung sein. Aber man soll sich nie zanken oder gar maulen!" So beschreibt Hans-Ulrich Propp (89) das Rezept für eine lange, glückliche Ehe: Am heutigen Mittwoch, 15. Januar, feiert er mit seiner Frau Anna Maria (87) den 65. Hochzeitstag - die Eiserne Hochzeit. Gefeiert wird in kleiner Runde im Kursana Domizil in Buchholz, in dem das Ehepaar seit dem vergangenen September lebt.
Kennengelernt hat sich das Paar beim Tanz in den Mai im Jahr 1951 in Hittfeld. Er habe gedacht: "Das ist ein nettes Mädchen", erinnert sich Hans-Ulrich Popp. Gemeinsam gingen sie nach Haus - beide lebten in Emmelndorf. "Ich kenne noch heute die Stelle, an dem wir uns den ersten Kuss gegeben haben", sagt Propp schmunzelnd.
Die Hochzeit im Jahr 1955 fand früher statt als geplant. Grund: Beide konnten in eine Wohnung der Deutschen Bahn in Hittfeld einziehen - bei dem Unternehmen hatte Propp im Jahr 1952 einen Job bekommen. Für den Einzug mussten Anna Maria und Hans-Ulrich Propp aber verheiratet sein. Später zog das Paar nach Klecken, wo es bis zum vergangenen Jahr direkt gegenüber vom Bahnhof wohnte.
Das Ehepaar Propp zog drei Söhne auf: Norbert kam im November 1955 zur Welt, Rainer folgte im Dezember 1956, Volkmar im August 1963. Anna Maria Propp, die zuvor u. a. in der Küche des Krankenhauses Ginsterhof gearbeitet hatte, kümmerte sich um die Erziehung, Hans-Ulrich arbeitete in verschiedener Position bei der Deutschen Bahn - als Gleisarbeiter, im Stellwerk, im Fahrkartenverkauf und als Sekretär in der Direktion in Altona.
In Buchholz hat sich das Ehepaar nach Startschwierigkeiten gut eingelebt. Es nutzt regelmäßig das umfangreiche Angebot im KurKurssana. Anna Maria uns Hans-Ulrich Propp sind sich einig: "Wir haben ein tolles Leben!"