Vier Rotaryclubs spenden 18.500 Euro für humanoiden Computer
"Pepper" verstärkt die Zukunftswerkstatt

Fasziniert von "Pepper": (v. li.) die Rotarier Roland Brauer, Dietrich Knüpffer und Wolf Hartmut Weber sowie Prof. Dr. Wolfgang Bauhofer, Geschäftsführer der Zukunftswerkstatt
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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os. Buchholz. Er ist rd. 1,20 Meter hoch, wiegt ca. 30 Kilogramm, hat vor der Brust einen Bildschirm - und wenn ihm langweilig ist, schmeißt er akustisch schon mal den Staubsauger an: "Pepper" ist ein humanoider Roboter, der ab sofort in der Zukunftswerkstatt Buchholz eingesetzt wird. Der Kauf des rd. 18.500 Euro teuren Geräts wurde durch eine Spende der vier Rotaryclubs Winsen, Neu Wulmstorf, Seevetal und Buchholz möglich. Bei einer kleinen Feierstunde im außerschulischen Lernstandort in Buchholz (Sprötzer Weg 33f) wurde "Pepper" am vergangenen Freitag übergeben und vorgestellt.
Schülergruppen mit fortgeschrittenen IT-Kenntnissen sollen in Zukunft die Möglichkeit bekommen, "Pepper" für die verschiedensten Aufgaben zu programmieren. Interessierte Schüler ab 15 Jahren können sich in der Zukunftswerkstatt (www.zukunftswerkstatt-buchholz.de) melden, um an einem Programmierworkshop teilzunehmen.
"Pepper" versteht durch modernste IT-Technik mit zwei HD-Kameras und einem 3D-Sensor menschliche Gefühle und deutet diese. Durch seine speziellen Räder kann der Roboter autonom agieren - dank eines starken Akkus zwölf Stunden lang. Unterstützt wird das Projekt von der IT-Firma akquinet AG aus Hamburg. Deren Auszubildende Michel Ledtje und Aiham Kaboul sowie Jonathan Kröger, hauptamtlicher Mitarbeiter der Zukunftswerkstatt, präsentierten "Pepper" in Buchholz.
"'Pepper' soll eines der Leuchtturmprojekte der Zukunftswerkstatt werden", betonte Geschäftsführer Prof. Dr. Wolfgang Bauhofer. Er bedankte sich herzlich für die Unterstützung durch die Rotarier. Im vergangenen Februar hatte Bauhofer den Rotaryclubs verschiedene Projekte vorgestellt, die er für unterstützenswert hält. "Pepper" kam bei den Rotariern am besten an.
"Die Spende der Rotaryclubs eröffnet uns eine großartige Perspektive", lobte Armin May, Leiter des Gymnasiums am Kattenberge und Vorstandsmitglied der Stiftung Zukunftswerkstatt. Dank des Roboters könne man Jugendliche noch besser an die Herausforderungen im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) heranführen. Mit "Pepper" sei eine weitere Profilierung der Zukunftswerkstatt möglich.
"Wir sind froh, dass wir mit unserer Spende die Strahlkraft der Zukunftswerkstatt noch erhöhen können", betonte Roland Brauer, Präsident des Rotaryclubs Winsen. Ohne einen starken Nachwuchs im MINT-Bereich würde Deutschland im internationalen Vergleich abgehängt. "Wir sind von der Nachhaltigkeit dieses Projekts überzeugt", sagte Brauer.

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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