Buchholz' stellvertretender Bürgermeister Frank Piwecki im Aktivurlaub
Unterwegs auf dem "E5": Zu Fuß über die Alpen

Besondere Attraktion: Frank Piwecki an der 200 Meter langen Hängebrücke bei Holzgau (Österreich) | Foto: Piwecki
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  • Besondere Attraktion: Frank Piwecki an der 200 Meter langen Hängebrücke bei Holzgau (Österreich)
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os. Buchholz. Während es sich andere Menschen in den Sommerferien daheim gemütlich machten oder Kurztrips an die See unternahmen, wählte Frank Piwecki (56) einen Aktivurlaub, der es in sich hatte: Mit sieben Gleichgesinnten erfüllte sich der stellvertretende Bürgermeister von Buchholz und SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat einen Traum und nahm an einer sechstägigen, geführten Wanderung auf einem Teil des bekannten Fernwanderwegs E5 teil - vom Startpunkt Oberstdorf in Bayern quer über die Alpen bis Meran in Südtirol.
Normalerweise dauert die Tour acht Tage, doch dank einer kürzeren Route, die speziell für Anfänger konzipiert wurde, waren die Wanderer nur sechs Tage unterwegs. "Freunde, die bereits Erfahrungen mit dem 'E5' hatten, haben mir zu der kürzeren Tour geraten. Sie sollten Recht behalten", berichtet Piwecki. Die dünnere Luft auf bis zu 3.000 Metern Höhe und vor allem die Höhenmeter, die die Gruppe zu bewältigen hatte, brachten die Teilnehmer mitunter an ihre Grenzen. "Gerade die Höhenmeter kann man bei uns in der Heide ja schwierig trainieren", sagt Piwecki schmunzelnd. Ein Mitglied der Gruppe musste die Wanderung wegen Krämpfen abbrechen.
Dass eine gute Vorbereitung die halbe Miete für eine erfolgreiche Tour ist, erfuhren die Wanderer gleich am ersten Tag. Sie gerieten sofort in ein heftiges Unwetter mit Starkregen. Gut, dass Piwecki und die anderen Teilnehmer an der Ausrüstung nicht gespart hatten. So blieb z. B. das Schuhwerk wasserdicht.
Eine besondere Herausforderung war das Auf und Ab in den Alpen. Beschwerlichen Aufstiegen über mehr als 850 Höhenmeter folgten Abstiege über mehr als 1.000 Höhenmeter, z. B. in den Ort Zams. Von dort gab es zur Abwechslung eine kurze Buspassage, während die Rucksäcke der Reisegruppe per Lastenseilbahn zur nächsten Unterkunft, der Braunschweiger Hütte (2.759 Meter hoch gelegen), gebracht wurden.
Für ihre Mühen belohnt wurden die Wanderer durch atemberaubende Panoramen, Schneefelder, ein kühles Bad in einem klaren Bergsee oder die Hängebrücke bei Holzgau (Österreich), die rund 200 Meter lang ist und in 110 Metern Höhe über eine Schlucht führt.
Am Zielort in Meran "hatten wir das Gefühl, etwas Besonderes geschafft zu haben", berichtet Frank Piwecki. Das Fazit war eindeutig: "Wir hatten sehr anstrengende, aber unwahrscheinlich interessante und schöne Tage." Er kann sich gut vorstellen, auch künftig Urlaub auf Schusters Rappen zu verbringen. Der sogenannte "Traumpfad München-Venedig" würde ihn reizen, oder eine Tour auf Afrikas höchsten Berg, den 5.895 Meter hohen Kilimandscharo in Tansania.

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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