DKG wehrt sich in offenem Brief
Kritik an Lauterbach für AfD-Vergleich

Foto: unsplash/impulsq
2Bilder
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

Ein AfD-Vergleich ist der Grund für einen Disput zwischen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Der hatte zuvor auf der Plattform X (ehemals Twitter) Bilder einer unveröffentlichten Plakatkampagne der DKG gepostet. Mit Slogans wie "Wenn Lauterbach so weitermacht, gibt’s hier bald keinen Nachwuchs mehr", kritisierte die DKG den Gesundheitsminister darin scharf. Lauterbach schoss auf X zurück, bezeichnete die Plakate als "persönliche und unseriöse Hetzkampagne", die zur Verunsicherung der Patienten führe und verglich die Argumentation mit derer der AfD. 

In einem offenen Brief wehrte sich die DKG jetzt entschieden dagegen. Auch Dr. Hans-Heinrich Aldag, Vorsitzender der Niedersächsische Krankenhausgesellschaft und Geschäftsführer der Waldklinik Jesteburg, setzte seine Unterschrift unter das Dokument.

Unterschrieb den offenen Brief der DKG: Dr. Hans-Heinrich Aldag  | Foto: Gilbert Studios
  • Unterschrieb den offenen Brief der DKG: Dr. Hans-Heinrich Aldag
  • Foto: Gilbert Studios
  • hochgeladen von Oliver Sander

In diesem zeigt sich die DKG empört. "Diese Entgleisung ist der Tiefpunkt in Ihrer andauernden Diffamierung der Deutschen Krankenhausgesellschaft und ihrer hochrangigen Vertreter. Sie treffen damit uns alle, die wir die DKG tragen", heißt es. 
Die DKG wirft Karl Lauterbach im offenen Brief vor, er habe jedes Angebot eines konstruktiven Dialogs und eines Mitwirkens an einer Krankenhausreform abgelehnt. Sie benennt den Vergleich mit der als "rechtsextrem eingestuften" Partei AfD als "Schaden für das demokratische Miteinander in Deutschland". 

Weiter ruft die DKG den Gesundheitsminister in ihrem Brief dazu auf, sich von dem AfD-Vergleich zu distanzieren und weist darauf hin, dass ihrerseits das Angebot des Dialogs weiterhin bestehe.

Foto: unsplash/impulsq
Unterschrieb den offenen Brief der DKG: Dr. Hans-Heinrich Aldag  | Foto: Gilbert Studios
Redakteur:

Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf

Webseite von Pauline Meyer
Pauline Meyer auf Facebook
Pauline Meyer auf Instagram
Pauline Meyer auf YouTube
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

9 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Service

Wichtige WOCHENBLATT-Mail-Adressen

Hier finden Sie die wichtigen Email-Adressen und Web-Adressen unseres Verlages. Wichtig: Wenn Sie an die Redaktion schreiben oder Hinweise zur Zustellung haben, benötigen wir unbedingt Ihre Adresse / Anschrift! Bei Hinweisen oder Beschwerden zur Zustellung unserer Ausgaben klicken Sie bitte https://services.kreiszeitung-wochenblatt.de/zustellung.htmlFür Hinweise oder Leserbriefe an unsere Redaktion finden Sie den direkten Zugang unter...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.