Neubaugebiet in Buchholz

Lokgärten sollen 2024 umgesetzt werden

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen mit hohen Baustoffpreisen und vergleichsweise hohen Bauzinsen streben die Schröder Gruppe aus Winsen und das Architekturbüro SKAI aus Hamburg an, gemeinsam das Neubauvorhaben "Lokgärten" in der Nähe des Buchholzer Bahnhofs im kommenden Jahr umzusetzen. Das bestätigte Jörg Schröder auf WOCHENBLATT-Nachfrage. In der vergangenen Woche stellte er das Projekt noch einmal im Stadtentwicklungsausschuss vor. 
Wie berichtet, sollen die "Lokgärten", das derzeit größte Neubaugebiet in Buchholz, auf einer etwa 1,7 Hektar großen Fläche zwischen der Rütgersstraße im Norden, der Wiesenstraße im Westen und der Hermannstraße im Osten in vier Baufeldern entstehen.
"Wir haben die Ressourcen bei zwei Baufirmen sichergestellt, auch der Preisrahmen steht", betonte Schröder. In der vergangenen Woche zogen die letzten Mieter aus den Eisenbahnerhäusern aus, die bislang auf dem Grundstück standen. Er sei glücklich, dass man sich mit allen Mietern auf die Auflösung der Mietverhältnisse einigen konnte.
Seit der letzten Vorstellung des Projekts im Buchholzer Fachausschuss haben sich die Pläne noch einmal geändert. Grund: Das geplante Pflegeheim für Senioren ist in der geplanten Version nicht umsetzbar. "Ein wirtschaftlicher Vertrag für den Betrieb ist bei den derzeitigen Rahmenbedingungen nicht möglich", erklärt Jörg Schröder. Stattdessen sollen an der Rütgersstraße insgesamt 70 seniorengerechte Wohnungen gebaut werden. Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen die Möglichkeit des Servicewohnens haben, man habe bereits entsprechende Gespräche u.a. mit den Johannitern geführt. 
In den anderen Baufeldern sollen die ursprünglichen Pläne mit gefördertem Wohnen sowie mehr als 120 freifinanzierten Wohnungen beibehalten werden. Insgesamt sind in den "Lokgärten" 260 Wohneinheiten geplant. Weitere Informationen zu dem Neubaugebiet in Buchholz und weitere Vorhaben der Schröder Gruppe finden Sie unter www.schroeder-projekte.de. (os).