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VGH-Versicherungen stabil
Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt

Die VGH-Direktion in Hannover | Foto: Martin Lehmann

Die VGH Versicherungen haben das Geschäftsjahr 2023 insgesamt wachstums- und ertragsstark abgeschlossen. „Als größter Regionalversicherer in Niedersachsen und Bremen entwickeln wir unser Unternehmen weiterhin stabil, sind in Summe stärker als der Markt gewachsen und können positive Ergebnisse über Vorjahresniveau ausweisen.“
Dieses Fazit zieht Vorstandsvorsitzender Dr. Ulrich Knemeyer zur Bilanz des öffentlich-rechtlichen Versicherers in einem herausfordernden Umfeld: Die Zinswende am Kapitalmarkt, eine gesamtwirtschaftliche Stagnation, hohe Energie- und Lebensmittelpreise, Reallohnverluste und eine daraus resultierende Konsum- und Vorsorgezurückhaltung bremsten insbesondere das Geschäft mit Lebens- und Rentenversicherungen aus.

Schaden- und Unfallversicherungen

In den Schaden- und Unfallversicherungen beeinflussten hohe Inflationsraten sowohl steigende Schadenaufwände als auch die Beitragseinnahmen (Anpassung von Versicherungssummen und -beiträgen). In dieser anspruchsvollen Lage können die drei VGH-Unternehmen für Schaden-/Unfall-, Lebens- und Krankenversicherungen ihren Gesamtumsatz deutlich über dem Marktdurchschnitt um 2,9 Prozent steigern, von 1,870 Mrd. Euro auf 1,924 Mrd. Euro Beitragseinnahmen (Versicherungswirtschaft insgesamt: +1,3 %). Die erwirtschafteten Brutto-Überschüsse fallen mit 187 Mio. Euro rund 17 Prozent höher aus als im Vorjahr (2022: 160 Mio.). Das Eigenkapital der drei VGH-Unternehmen wird mit insgesamt knapp 32 Mio. Euro gestärkt (Vj: 24 Mio.). Die Kapitalanlagen entwickeln sich 2023 insgesamt über den Erwartungen. Die breit diversifizierte und sicherheitsorientierte Anlagestrategie der VGH hat nicht in die inzwischen
insolvente Signa-Gruppe investiert.

Die Öffentlichen Versicherungen Oldenburg (Öffentliche Oldenburg), die Öffentlichen Versicherungen Sachsen-Anhalt (ÖSA) und die bundesweit tätige ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG gehören ebenfalls zu den konsolidierten Verbundunternehmen der VGH. Insgesamt kommt der Konzern im Jahr 2023 auf Bruttobeitragseinnahmen von 2,82 Mrd. Euro (Vj: 2,81 Mrd.).

Im Folgenden näher dargestellt werden die drei Unternehmen, die unter dem Namen VGH Versicherungen in den Bundesländern Niedersachsen und Bremen (dort als ÖVB) vertreten sind und zusammen rund 4,8 Millionen Verträge betreuen: die Landschaftliche Brandkasse Hannover, die Provinzial Lebensversicherung Hannover und die Provinzial Krankenversicherung Hannover AG.

Brandkasse:
Deutliches Umsatzplus / Schadenaufwand steigt moderater als im Branchendurchschnitt
Als regionaler Marktführer in der Schaden- und Unfallversicherung verzeichnet die Landschaftliche Brandkasse Hannover, das Mutterunternehmen der VGH, einen sehr zufriedenstellenden Geschäftsverlauf. Dieser ist geprägt durch Wachstum über dem Marktdurchschnitt, ein ausgebautes Sicherheitsniveau in den bilanziellen Verpflichtungspositionen und eine außerordentlich stabile Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage.
Bei weiterhin sehr günstigen Stornoquoten steigen die Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft 2023 über den Erwartungen um 7,5 Prozent auf 1,352 Mrd. Euro (Vj: 1,258 Mrd., Markt: +6,8 %). Im Gesamtgeschäft, also inklusive aktiver Rückversicherung, wächst das Beitragsvolumen auf 1,462 Mrd. Euro (Vj: 1,372 Mrd.). Wesentliche Treiber sind dabei neben Neugeschäft die Folgen der erwähnten Inflation von phasenweise fast zehn Prozent, aber auch die Übernahme eines Rechtsschutzbestandes der ÖRAG von 40.000 Verträgen, den diese bis dahin für die Öffentliche Oldenburg verwaltet hatte und der nun wieder zum
Direktbestand des VGH-Verbundes gehört.
Wachstumsträger sind die Feuer- und Sachsparten (davon Privat: +11,9 %, Gewerbe: +13,0 %, Industrie: +18,6 %, Landwirtschaft: +8,7 %), die KfzVersicherung (+2,9 %), die Rechtsschutzsparte (+18,4 %, Bestandszuwachs siehe oben) und die allgemeine Unfallversicherung (+1,4 %).

Wenige von Sommer-Unwettern betroffen

Auf der Schadenseite ist die Brandkasse bei versicherten Naturgefahren aufgrund ihres regional begrenzten Geschäftsgebietes weniger von den Sommer-Unwettern, jedoch intensiver von dem Hochwasserereignis Ende des Jahres betroffen. Annika Rust, Vorständin für Schadenversicherungen: „Abgesehen vom Starkregenereignis Kay/Lambert im Juni verlief die Schadensituation in den Sachsparten bis zum dritten Quartal unauffällig. Im Dezember verursachte der kräftige Dauerregen an vielen Flüssen in Niedersachsen und Bremen Hochwasser und weitflächige Überschwemmungen. Doch auch dieses außergewöhnliche Ereignis belastete die Brandkasse in einer überschaubaren Größenordnung von 25 Millionen Euro. Zum Glück konnte der Einsatz der Feuerwehren, des Katastrophenschutzes und vieler engagierter Helferinnen und Helfer Schlimmeres durch Deichbrüche weitgehend verhindern.“

Kraftfahrversicherung

Obwohl die Schadenentwicklung im Bereich der Sach- und Feuerversicherungen als insgesamt günstig eingeordnet werden kann, führen in der Kraftfahrt-Versicherung die steigenden Schadenhäufigkeiten und -durchschnittskosten, aber auch eine wachsende Zahl größerer Personenschäden zu einem erheblichen Mehraufwand gegenüber dem Planwert. So fällt die Schadenquote in der umsatzstärksten Kompositsparte mit 96 Prozent so hoch aus wie seit mindestens 25 Jahren nicht mehr. Spartenübergreifend, jedoch insbesondere bei den Kfz-Werkstatt- und Materialkosten, treibt die Inflation den Aufwand für die Regulierung von Schäden signifikant.

Insgesamt muss die Brandkasse für gut 234.000 Schäden 966 Mio. Euro aufbringen (Vj: 938 Mio., +3,0 %). Damit übersteigt der Schadenaufwand zwar das bereits sehr hohe Vorjahresvolumen, entwickelt sich aber deutlich moderater als im Branchenschnitt (Markt: +13,8 %). Die bilanzielle Schadenquote beläuft sich auf 66,6 Prozent (Vj: 69,6 %). Die Verwaltungskostenquote stagniert bei 25,9 Prozent. Die Summe aus Schaden- und Kostenquote fällt mit 92,5 Prozent günstiger aus als im Vorjahr (2022: 95,5 %). Damit liegt die Combined Ratio auch deutlich besser als der Durchschnitt deutscher Schaden- und Unfallversicherer (Markt: ca. 99 %).

Die Kapitalanlagen der Brandkasse entwickeln sich positiver als erwartet. Sie wachsen von 4,272 Mrd. Euro auf 4,451 Mrd. Euro. Der Ertrag liegt mit 87 Mio. Euro merklich über dem Vorjahr (68 Mio.). Dies entspricht einer Nettoverzinsung von 2,0 Prozent (Vj: 1,6 %). Der erwirtschaftete Brutto-Überschuss beträgt 53 Mio. Euro (Vj: 41 Mio.). Aus diesem Ergebnis werden die Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB: 23 Mio. Euro) und der Steueraufwand (9 Mio.) finanziert. Das Eigenkapital wird mit 21 Mio. Euro. gestärkt. Mit einer Eigenkapitalquote von 72,9 Prozent, bezogen auf die gebuchten Bruttobeiträge, positioniert sich die Brandkasse in der Spitzengruppe deutscher Schaden-/Unfallversicherer.

Zum neunten Mal in Folge hat die Ratingagentur Assekurata im Juni 2023 die Finanzstärke der Landschaftlichen Brandkasse Hannover bestätigt. Sie erteilte erneut das Gütesiegel „A+“ und bescheinigte eine „starke Bonität“ mit stabilem Ausblick.

Provinzial Leben: 
Unter gesamtwirtschaftlich herausfordernden Umständen verzeichnet die Provinzial Lebensversicherung Hannover für 2023 einen zufriedenstellenden Geschäftsverlauf. Die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage zeigt sich weiterhin stabil. Sicherheitsausstattung und Solvabilität sind auf gutem Niveau, die Risikosituation ist kontrolliert und tragfähig. Das Neugeschäft der Provinzial Leben nach laufendem Beitrag steigt um 6,0 Prozent (Markt: +4,3 %). Die Akquisition von Einmalbeitragsgeschäft dagegen ist – auch marktweit – belastet und stark rückläufig. So sinkt nach Einmalbeitragseinnahmen der Provinzial Leben von 83 Mio. Euro im Jahr 2022 diese Summe 2023 um mehr als 40 Prozent auf 49 Mio. Euro. Da der Lebensversicherer der VGH keine Kapitalisierungsgeschäfte anbietet, ist der Rückgang deutlich stärker als im Gesamtmarkt (GDV: -13,1 %). Die Prämien aus laufenden Beiträgen ergeben 411 Mio. Euro (Vj: 422 Mio., -2,6 %, Markt: 0,0 %). Das gesamte Beitragsvolumen der Provinzial Leben (inkl. in Rückdeckung übernommenes Geschäft) beläuft sich zum Bilanzstichtag auf 467 Mio. Euro (Vj: 515 Mio., -9,4 %, Markt: -4,0 %).

Verlässliche Leistungsstärke

Verlässliche Leistungsstärke zeigt die Gesamtsumme von 803 Mio. Euro, die die Provinzial Leben ihren Kunden 2023 für Versicherungsfälle, ausgezahlte Gewinnanteile und Rückkäufe überwies (Vj: 769 Mio.). Die Entwicklung des Bestands zeichnet sich durch eine weiterhin sehr niedrige Stornoquote aus. Jörg Sinner, Vorstand für Personenversicherungen und Asset Management: „Gemessen am statistischen Jahresbeitrag haben nur 3,5 Prozent unserer Kundinnen und Kunden ihren Vertrag vorzeitig beendet. Damit fällt die Stornoquote der Provinzial Leben auch 2023 besser aus als im Marktdurchschnitt. Unsere Versicherten honorieren mit Vertragstreue, dass die VGH ihnen attraktive Renditen bei gleichzeitig hoher Sicherheit und zertifiziert nachhaltigen Investments für die finanzielle Absicherung ihres Ruhestandes bieten kann.“

Die demografisch bedingt hohen regulären Vertragsabläufe abschlussstarker älterer Jahrgänge können allerdings durch das Neugeschäft kaum kompensiert werden, so dass der Versicherungsbestand nach statistischem Jahresbeitrag um 2,5 Prozent unter dem Vorjahreswert liegt. Die Kapitalanlage der Provinzial Leben summiert sich auf 9,008 Mrd. Euro (Vj: 9,244 Mrd.). Das Anlageergebnis fällt mit 204 Mio. Euro (Vj: 198 Mio.) sehr gut aus. Dies entspricht einer Nettoverzinsung von 2,2 Prozent (Vj: 2,1 %). Aufgrund der Zinsentwicklung kann die Provinzial Leben die Zinszusatzreserve (ZZR) ergebniserhöhend um gut 46 Mio. Euro auflösen. Die ZZR-Rückstellung zur bilanziellen Vorsorge während der jahrelangen Niedrigzinsphase darf also erneut reduziert werden, auf 833 Mio. Euro. Zusammen mit der Deckungsrückstellung stellt die ZZR die Garantieverpflichtungen der Provinzial Leben gegenüber ihren Kunden sicher.

Brutto-Überschuss

Der Brutto-Überschuss liegt mit 119 Mio. Euro über den Erwartungen (Vj: 103 Mio.). Die Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung fällt mit 102 Mio. Euro erneut kundenfreundlich aus (Vj: 86 Mio.). Unter Berücksichtigung von Steuern (7 Mio. Euro) kann das Eigenkapital um 10 Mio. Euro gestärkt werden. Mit einer Eigenkapitalquote von 3,75 Prozent, bezogen auf die Brutto-Deckungsrückstellungen, gehört die Provinzial Leben zur Spitzengruppe deutscher Lebensversicherer.
Umfassende nachhaltige Stabilität und wirtschaftliche Stärke der VGH haben in der aktuellen Kapitalmarktsituation die Voraussetzungen geschaffen, dass der Lebensversicherer der Gruppe zum 1. Januar 2024 erneut die Überschussbeteiligungen für seine Versicherten anheben konnte. So erzielt die Provinzial Leben für 2024 eine durchschnittliche Gesamtverzinsung von 4,2 Prozent und liegt damit branchenweit im Spitzenfeld. Die darin enthaltene laufende Verzinsung steigt von 2,0 auf 2,5 Prozent. Von verlässlicher Substanz selbst in herausfordernden Zeiten zeugt, dass die Ratingagentur Assekurata ihre positive Beurteilung der Provinzial Leben 2023 bestätigt hat. Sie erteilt ihr, wie in den vergangenen Jahren, das Gütesiegel „A+“ und bescheinigt dem Lebensversicherer der VGH eine „starke Bonität“ mit stabilem Ausblick.

Provinzial Krankenversicherung: 

Seit dem Jahr 2007 bilden die Provinzial Krankenversicherung Hannover AG und die ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG aus Vechta unter dem Dach der VGH eine gemeinsame Krankenversicherungsgruppe. Beide Versicherer ergänzen sich durch unterschiedliche Tätigkeitsschwerpunkte und Geschäftsgebiete optimal in der privaten Kranken- und Pflegeversicherung. Die Provinzial Kranken verzeichnet für das Geschäftsjahr 2023 gute Ergebnisse. „Der Jahresabschluss weist ausgezeichnete Bilanzund Wachstumskennzahlen aus. Besonders freuen wir uns darüber, dass der Bestand an vollversicherten Personen kontinuierlich ausgebaut werden kann, und das weiterhin deutlich über dem Niveau des Marktes“, erläutert Ulrich Knemeyer.

Die Beitragseinnahmen liegen im Geschäftsjahr 2023 bei 105 Mio. Euro und wachsen damit um 8,2 Prozent (Vj: 97 Mio.). Zum Bilanzstichtag sind 168.907 Personen bei der Provinzial Krankenversicherung privat versichert, davon 15.127 in der Vollversicherung. Während in der Zusatzversicherung ein leichter Bestandsabrieb im Vergleich zum Vorjahr festzustellen ist, wächst das Unternehmen in der Vollversicherung entgegen dem Markttrend kontinuierlich (+1,1 %).

Bestand der Kapitalanlagen

Der Bestand an Kapitalanlagen erhöht sich 2023 um 57 Mio. Euro auf 693 Mio. Euro (Vj: 636 Mio.). Der Kapitalanlageertrag liegt bei 16 Mio. Euro. Dies entspricht einer soliden Nettoverzinsung von 2,5 Prozent (Vj: 2,2 %). Der Brutto-Überschuss der Provinzial Krankenversicherung entspricht im Jahr 2023 mit 16 Mio. Euro dem Vorjahresniveau. Ein Großteil des Überschusses (92,6 %) kommt den Versicherten in Form von Beitragsrückerstattungen und Beitragslimitierungen zugute. Außerdem wird das Eigenkapital um 1,2 Mio. Euro aufgestockt und somit die Ertragskraft des Unternehmens nachhaltig gestärkt.
Manfred Schnieders, im Vorstand der VGH verantwortlich für die Krankenversicherung: „Wir freuen uns über das gute Jahresergebnis und die ausgezeichneten Bilanzzahlen. So ist es uns möglich, die für unsere Versicherten verwendeten Mittel weiter aufzustocken und das Eigenkapital zu stärken. Die erneut sehr gute Bewertung im aktuellen PKV-Rating durch mapReport unterstreicht die positive Unternehmensentwicklung.“

Ausblick: 

„Die zentralen Werte der öffentlich-rechtlichen VGH stabilisieren unser Geschäftsmodell auch künftig“, ist Vorstandsvorsitzender Knemeyer zuversichtlich. „Leistungsstärke mit Versicherungsangeboten für alle Lebenslagen und persönlicher Beratung durch ein flächendeckendes Servicenetz aus VGH-Vertretungen und Sparkassen; konsequente Kundenorientierung, die sich durch Nähe, Fairness und stetig an den Versichertenbedarf angepasste Produkte auszeichnet; hinzu kommt unser nachhaltiges, gemeinwohlorientiertes Engagement, mit dem wir die Unternehmensentwicklung der VGH seit jeher an ökonomischer, ökologischer und sozialer Verantwortung ausrichten.“

Vertriebspartner und Kunden im Fokus

Ein Kernziel ist es, insbesondere die Vertriebspartner als „Gesicht der VGH“ weiter zu stärken. Am Alleinstellungsmerkmal der regionalen Verankerung mit persönlichen Ansprechpartnern für mehr als 1,6 Millionen VGH-Kunden werde nicht gerüttelt, so Knemeyer. Aktuell entwickle ein unternehmensweites Programm Maßnahmen zur technischorganisatorischen Modernisierung und Effizienzsteigerung der serviceorientierten Zusammenarbeit zwischen annähernd 400 Vertretungen, elf Regionaldirektionen und der Direktion Hannover. Auch an der digitalen Schnittstelle zwischen Kunden, Vertrieb, Vertrags- und Schadenbetreuung wird der funktionale Umfang des 2023 eingeführten Kundenportals „Meine VGH“ in diesem Jahr erweitert. Nach der erfolgten Neustrukturierung der Sparkassen-Betreuung durch drei dezentral verantwortliche Vertriebsbereiche hat die VGH zudem mit dem Sparkassenverband Niedersachsen einen neuen, langfristigen Rahmenvertrag geschlossen. Er bildet die wesentliche Grundlage für eine Forcierung des Sparkassenvertriebs in den kommenden Jahren. Die bewährte Vertriebspartnerschaft mit 37 Sparkassen und ihren 540 Geschäftsstellen im Geschäftsgebiet der VGH wird so langfristig gefestigt. Der Fokus auf sparkassenspezifische Beratungs- und Bearbeitungsprozesse sowie
weiterentwickelte Versicherungsprodukte geben dabei ab 2024 neue Impulse, insbesondere in der Lebensversicherung. Hierzu gehört ab Mai die neue InvestRente, die das Produktportfolio im Bereich der privaten Rentenversicherungen erweitert. Bei der InvestRente werden die Sparbeiträge und Erträge in Investmentfonds und ETFs der DekaBank angelegt.

Darüber hinaus hat die VGH im Bereich der Schadenversicherungen alle bedeutenden Produkte im Privatkundensegment für 2024 weitreichend überarbeitet. Leistungsstärkere Angebote werden unter anderem in den Sparten Wohngebäude, Hausrat, Haftpflicht, Kraftfahrt, Rechtsschutz und Cyberrisiken eingeführt. Verändertem Kundenbedarf kommt die VGH bereits seit 2023 auch im Landwirtschaftsbereich mit einer erweiterten Pflanzenversicherung entgegen. Sie deckt neben Hagel und Sturm nun zusätzlich die Risiken Dürre, Starkregen und Starkfrost ab. Nachhaltige Unternehmensausrichtung Für die VGH ist das Thema Nachhaltigkeit ein elementarer Baustein des unternehmerischen Erfolgs. So unterstützt die VGH beispielsweise die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs und stellt allen Mitarbeitenden kostenlos ein Deutschlandticket zur Verfügung. Zudem wird die hauseigene Photovoltaik auf den Dächern der Direktion Hannover seit 2023 umfangreich erweitert und zu einer der größten Anlagen in der Innenstadt von Hannover ausgebaut. Die Inbetriebnahme erfolgt 2024. Da für die VGH zukunftsorientiertes Denken und Handeln unerlässlich sind, wird die nachhaltige Ausrichtung der Versicherungsgruppe weiter systematisiert. Im Jahr 2023 wurde deshalb eine Nachhaltigkeitsstrategie für den VGH-Verbund verabschiedet.

Redakteur:

Axel-Holger Haase aus Buchholz

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