Begehung am Ilsebach mit Betriebsleiter Eckhard Dittmer
Die Angst vor dem Hochwasser

Ortstermin am Ilsebach: Gerhard Untiedt (li.) und Betriebsleiter Eckhard Dittmer | Foto: sla
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sla. Buxtehude. Wie berichtet, hat die Hochwasserkatastrophe in Teilen Deutschlands auch bei Buxtehuder Anwohnern am Ilsebach zu Ängsten und Sorgen über eine mögliche Gefahr geführt. Nicht unbegründet: Einige Grundstücke in der Straße An der Rehwiese wurden in der Vergangenheit bereits überschwemmt. Das WOCHENBLATT hakte bei dem zuständigen Betriebsleiter der Städtischen Betriebe, Eckhard Dittmer, nach, der sich jetzt vor Ort der Sache annahm.

An einigen Stellen versandet der Ilsebach  | Foto: sla
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Schon öfters habe das Wasser in seinem Garten gestanden, schildert Gerhard Untiedt. Vor zwanzig Jahren sei eine Umleitung vom Dachsgang bis zur Einmündung in den Ilsebach gelegt worden. Doch bei Starkregen werde so viel Wasser in den schmalen Bach geleitet, dass es schnell zu Überschwemmungen kommen kann. Größte Gefahr sehen Untiedt und dessen Nachbar Hans-Heinrich Hartje insbesondere in einer möglichen Verstopfung des Abflusses, die durch einen Rückstau schnell zur Überschwemmung führen könnte. Aber auch immer mehr Sandmengen werden in den Ilsebach eingespült, die letztlich den Durchlauf behindern.
Betriebsleiter Eckhard Dittmer verwies darauf, dass in den letzten zwanzig Jahren etliche Millionen Euro seitens der Stadt in Regenrückhaltebecken investiert wurden und es seitdem keine massiven Probleme durch Hochwasser gegeben habe. Der Sandfang sei allerdings in der Tat ein Problem, so Dittmer, der nun eine Ausbaggerung an der betroffenen Stelle veranlassen will. Auch Äste und Laub vor dem Durchlauf des Ilsebachs in ein Unterführungsrohr sollen in nächster Zeit beseitigt werden, sicherte der Betriebsleiter zu.
Der Wunsch der beiden Anwohner nach einer Ersatzleitung entlang des Ilsebaches werde aber nicht erfüllt, da laut des Betriebsleiters dafür keine Notwendigkeit bestünde. Auch die Ängste nach den Hochwasserkatastrophen in Nordrhein-Westfalen und Bayern kann Dittmer für Buxtehude nicht nachvollziehen. "Wir sind hier im Flachland und das sind völlig andere Verhältnisse." Allerdings sieht auch er, dass es in der letzten Zeit vermehrt zu Starkregenfällen gekommen ist. "Der Klimawandel ist da und wir müssen in Zukunft etwas machen", so Dittmer. Die Umsetzung der "Hochwasserpartnerschaft Este" (das WOCHENBLATT berichtete) sei dazu ein Schritt in die richtige Richtung.

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Redakteur:

Susanne Laudien aus Buxtehude

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