Der "umgekehrte" Adventskalender
Spendenaktion in Buxtehude
Statt jeden Tag ein Türchen am Adventskalender zu öffnen, funktioniert diese Spendenaktion genau andersherum: Der "umgekehrte" Adventskalender soll jeden Tag mit einem Stück befüllt werden. Und zwar mit haltbaren Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Frauke Schulte hatte die Idee, wurde vom Netzwerk "Buxtehude im Wandel" ermuntert und hat mit der Buxtehuder Tafel und "Buxtehuder helfen" Partner gefunden. Denn diese beiden Institutionen haben viele Kundinnen und Kunden, die mit Lebensmitteln versorgt werden - Tendenz steigend.
"Es gibt Menschen, die sich entscheiden müssen, ob sie ihre Wohnung heizen oder den Kühlschrank füllen", sagt Frauke Schulte. In den Sozialen Medien fand sie die Idee des "umgekehrten Adventskalenders" und das Projekt nahm seinen Lauf.
Spenden für Tafel und "Buxtehuder helfen"
Das ist die Idee: Jeden Tag in der Adventszeit packen die Teilnehmenden einen Artikel in einen Karton. Haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel. Nach Weihnachten werden die prall gefüllten Kartons dann abgegeben. Die Tafel und "Buxtehuder helfen" bekommen auf diesem Weg Spenden, die sie dringend benötigen, um ihre Kundinnen und Kunden zu versorgen. 250 Haushalte sind Kunden der Tafel, "Buxtehuder helfen" unterstützen rund 350 Menschen. Weil vor allem verderbliche Lebensmittel von den beiden Institutionen abgeholt werden, fehlen häufig Dinge, die sehr lange haltbar sind. Etwas Reis, Nudeln, Zucker oder Mehl. Aber auch Zahnbürsten, Seife oder Duschgel.
"Jedes Teil zählt", sagt Frauke Schulte. Wer nicht an 24 Tagen täglich ein Stück in seinen Spenden-Karton legt, kann natürlich trotzdem mitmachen. Und wer mehr als 24 Teile gibt, wird natürlich auch nicht gebremst.
Wichtig: Die gefüllten Kisten werden an Donnerstag, 29. Dezember, von 11 bis 15 Uhr im Begegnungscafé an der Bahnhofstr. 9 (neben dem Stadthaus) entgegengenommen.
"Bitte keine Altkleider, Spielzeug oder verderbliche Lebensmittel hineinlegen", sagt Frauke Schulte.
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