Fällung der Beckdorfer Kastanie
Naturschutzamt stellt sich hinter die Gemeinde Beckdorf

Der Baumstumpf der alten 
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wd. Beckdorf. Als Ausgleich für die gefällte Kastanie in Beckdorf werden neue Bäume gepflanzt. Laut Naturschutzamt des Landkreises Stade hat die Gemeinde Beckdorf alle Fällgründe (unter anderem anhand eines Gutachtens) hinreichend dargelegt. "Die Kastanie war ausgefault und drohte auf ein Haus zu stürzen", so die Erklärung von Daniel Beneke, Pressesprecher des Landkreises. "Deshalb war eine Fällung nicht aufzuschieben, es war Gefahr im Verzug." Aufgrund dieser Informationen habe das Benehmen auch noch nachträglich hergestellt werden können. (Benehmen ist ein juristischer Begriff und bedeutet, dass sich eine Behörde vor ihrem Handeln die Stellungnahme einer höheren Behörde einholt).
Hintergrund: Die Gemeinde Beckdorf hatte Mitte Februar die mehr als 100 Jahre alte und geschützte Kastanie im Ortskern ohne Rücksprache mit dem Gemeinderat und demNaturschutzamt innerhalb weniger Tage fällen lassen, nachdem ein Sachverständiger Gefahr im Verzug gesehen hatte (das WOCHENBLATT berichtete). Anwohner und auch Ratsmitglieder, insbesondere der Fraktionen Grüne und IGB, waren und sind auch immer noch entsetzt. Zum einen bezweifeln sie die Notwendigkeit der Fällung, zum anderen kritisieren sie die schnelle Vorgehensweise der Gemeinde. Das Naturschutzamt hatte die Fällung wegen des fehlenden Benehmens zunächst auch als rechtswidrig bewertet.
Gemeindedirektorin Kirsten Zegenhagen sah jedoch keine andere Möglichkeit zu handeln. "Ich bin überzeugt, dass die Entscheidung richtig war", sagt sie. "Auch uns als Gemeinde macht es keinen Spaß, einen alten Baum fällen zu lassen." Doch habe die Gemeinde Beckdorf aufgrund der Gefahrensituation schnell handeln müssen und sei jetzt gerne bereit, in enger Absprache mit dem Landkreis für Ausgleich zu sorgen.

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Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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