Buxtehudes Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt
Wenn Bürger Fragen haben, sollen sie Antwort bekommen

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tk. Buxtehude. Einen Fußgänger und zwei Autos sieht Buxtehudes Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt von ihrem Büro im Stadthaus aus, als das WOCHENBLATT telefonisch nachfragt, wie die Stadtverwaltung derzeit aufgestellt ist. Das Leben in der Estestadt ist ruhig und dass sich die meisten Menschen an die Vorgaben zum Schutz vor Covid-19 halten, findet Katja Oldenburg-Schmidt sehr gut. Über einen Mangel an Arbeit kann sich die Buxtehuder Bürgermeisterin in Zeiten von Corona, leeren Straßen und geschlossener Geschäfte aber nicht beklagen. "Corona überlagert derzeit natürlich alles." Gleichwohl: Es gibt eine Vielzahl von wichtigen Projekten, die trotzdem weitergeplant werden.

"Bei manchen Menschen spüre ich Unsicherheit und vor allem: Es gibt viele Fragen", sagt Katja Oldenburg-Schmidt über das, was sie zurzeit besonders beschäftigt. Die Menschen sollen Antworten bekommen, wenn sie wegen Corona selbst nicht mehr weiterwissen. Die Themenspanne, mit der es die Stadtverwaltung zu tun hat, ist dabei groß und reicht von Fragen der Kinderbetreuung bis hin zur Förderung von Kleinstunternehmen. "Die Bürgerinnen und Bürger dürfen nicht in Zuständigkeiten verloren gehen", sagt Katja Oldenburg-Schmidt. Zumal sich Vorgaben, etwa vom Land, auch ändern. Zum Beispiel bei der Frage, ob für die Aufnahme in der Notbetreuung in Kitas und Schulen nur ein Elternteil in einem Gesundheitsberuf arbeiten muss oder zwingend beide. Vieles ändert sich derzeit schnell, weil auch das Land auf aktuelle Entwicklungen reagiere, so die Bürgermeisterin. Was am Freitag noch Bestand hatte, kann am Montag überholt sein. Schnell die Fakten recherchieren und dann die Antworten liefern, sei die Devise.

Damit das funktioniert, muss die Stadtverwaltung als Team zusammenhalten. "Das klappt hervorragend", lobt Katja Oldenburg-Schmidt. "Ein großes Lob an die Mannschaft." Damit etwa die Arbeit im Homeoffice funktioniert, Telefonkonferenzen stattfinden können, habe die EDV-Abteilung sich extrem ins Zeug gelegt. Wenn auch unter bislang völlig neuen Vorzeichen - die Buxtehuder Stadtverwaltung funktioniere reibungslos.
Probleme, die als Frage im Stadthaus landen, sind mitunter so neu, dass eine Antwort darauf nicht aus dem Stand möglich ist. Beispiel: Die Druckknöpfe an den Fußgängerampeln. Darf ich die noch benutzen oder wäre es besser, sie abzuschalten?, war zum Beispiel ein Bürgeransinnen. Eine Veränderung der Ampelschaltungen wäre so aufwendig und müsste dermaßen viele Mitspieler einbeziehen, dass das wenig zielführend erscheine, lautete die Antwort. Weil die meisten Ampeln auch ohne Drücken für Fußgänger funktionieren, müsse nichts verändert werden. Außerdem der Tipp, statt der Hand doch den Jackenärmel zu benutzen, wenn doch der Knopf für Grün gedrückt werden soll.

Auch wenn sich die einzelnen Fachgruppen und Teams zwischen Präsenz im Stadthaus und Arbeit im Homeoffice eingerichtet haben und Covid-19 die Arbeit weitgehend bestimmt, es gibt noch vieles, was nicht liegen bleiben darf. Buxtehude plant sehr große Projekte vom Neubau der Halle Nord bis hin zur Sanierung und Erweiterung der großen Schulzentren. "Das bleibt natürlich nicht auf der Strecke", so die Bürgermeisterin. Die Stadt habe sozusagen Glück im Unglück gehabt. Die Vorhaben sind im Planungsstadium. "Konferenzen mit Fachplanern sind problemlos per Telefon oder Video möglich", so Katja Oldenburg-Schmidt. Es bleibt also nichts liegen, was nach der Pandemie weitergehen muss.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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