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Bau von Mehrfamilienhäusern - Kosten und Förderungen

Foto: https://pixabay.com/photos/apartment-building-villa-rendering-1026489/
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Für ein Mehrfamilienhaus müssen Bauherren tief in die Tasche greifen. In Deutschland können sie dafür eine Vielzahl von staatlichen Fördermöglichkeiten nutzen. Das bekannteste staatliche Förderangebot sind die KdW-Programme.

Mehrfamilienhäuser – mehrere Haushalte unter einem Dach
Als Mehrfamilienhaus wird eine Immobilie bezeichnet, in der mindestens drei oder mehr getrennte Wohneinheiten auf unterschiedliche Stockwerke verteilt untergebracht sind. Dieser Haustyp ist also – im Gegensatz zu einem Einfamilienhaus – für mehrere Bewohner (Eigentümer oder Mieter) konzipiert. Dieses flexible und gleichzeitig individuelle Wohnkonzept richtet sich an die unterschiedlichsten Zielgruppen – von Familien über Singles bis zu Senioren und Gewerbetreibenden.

Die Vorteile, mit denen sich Mehrfamilienhäuser z.B. in Sachen Familien- und Kinderfreundlichkeit, Wohnkomfort und Kosteneinsparung ganz klar von Einfamilienhäusern abheben, liegen auf der Hand.

Lebensqualität, Sozialkontakt und Kosteneinsparung

Ein Mehrfamilienhaus bietet allen Bewohnern mehr Wohnfläche auf einer kleineren Grundfläche als ein Einfamilienhaus - und damit ebenfalls mehr Intims- und Privatsphäre, individuellen Freiraum, Wohnkomfort und Lebensqualität.

Aufgrund seiner vielfältigen Sozialstruktur schafft dieser Haustyp viel Nachbarschaftsnähe und einen regen Sozialkontakt und Austausch zwischen den Bewohnern.

Dies wiederum ermöglicht eine gut funktionierende Hausgemeinschaft, ein aktives Familienleben im Alltag und gegenseitige Hilfe und Unterstützung.

Darüber hinaus ermöglicht das gemeinsame Bauen und Bewohnen des Hauses eine hohe Kosteneinsparung für alle Wohnparteien im Vergleich zu einem Einfamilienhaus. Die Baukosten können auf alle Bewohner umgelegt werden, wodurch sie für jede einzelne Wohnpartei sinken.

Dazu gehören z.B. die Bau-, Grundstücks-, Bauneben- und Erschließungskosten. In attraktiven und stark nachgefragten urbanen Lagen mit entsprechend hohen Grundstückspreisen und angesichts ständig steigender Baukosten ist dieser Aspekt für Bauherren eine willkommene finanzielle Entlastung.

Mehrfamilienhäuser – teurer als Einfamilienhäuser

Aber wer ein  attraktives Mehrfamilienhaus bauen will, der muss tief in die Tasche greifen.

So viel Individualität, Kinder- und Familienfreundlichkeit, Wohnkomfort und Lebensqualität haben natürlich auch ihren Preis. Deshalb ist ein Mehrfamilienhaus auch entsprechend teurer als ein Einfamilienhaus.

Die Baukosten für ein Mehrfamilienhaus liegen in Deutschland durchschnittlich zwischen 1800 Euro und 2500 Euro pro Quadratmeter. Dieser Preis kann entsprechend den individuellen Vorstellungen und Ansprüchen des Häuslebauers stark schwanken. Demgegenüber bewegen sich die Baukosten für ein Einfamilienhaus in Deutschland zwischen 1300 Euro und 2000 Euro pro Quadratmeter. Auch dieser Preis kann gemäß den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen des Bauherren stark variieren.

Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten staatlichen Förderprogramme für
Mehrfamilienhäuser in Deutschland.

Das KfW-Programm KfW Effizienzhaus 40 NH
Zu den attraktivsten staatlichen Förderangeboten gehört die KfW-Förderung. Der Schwerpunkt der bundeseigenen Förderbank Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) liegt auf der Förderung von energieeffizientem Wohneigentum. Sie bewilligt individuelle Kredite, Darlehen und Zuschüsse für die energetische Sanierung und Modernisierung von Bestandsimmobilien und den Bau und den Kauf von energieeffizienten Immobilien.

Für den energieeffizienten Neubau eines Mehrfamilienhauses können Bauherren das  KfWProgramm KfW Effizienzhaus 40 NH nutzen

Dieser ist seit dem 21.4.2022 ist der einzig förderfähige Standard für Neubauten.

Der Effizienzhausstandard ist ein von der KfW entwickelter energetischer Gebäudestandard, der den Primärenergiebedarf und die Transmissionswärmeverluste eines Neubaus berücksichtigt und der über die Höhe der möglichen KfW-Förderung entscheidet. Diese gesetzlichen energetischen Vorgaben sind im Gebäudeenergiegesetz (GEG) festgelegt.

Beim KfW Effizienzhaus 40 NH darf der Primärenergiebedarf der Immobilie maximal 40 Prozent des nach dem GEG zulässigen Wertes betragen. Außerdem muss das Haus seinen Energiebedarf zu mindestens 55 Prozent aus erneuerbaren Energien decken. Die Förderhöhe beträgt maximal 18.750 Euro pro Wohneinheit und maximal 5.000 Euro für die erforderliche Fachplanung und Baubegleitung durch einen zertifizieren Energieeffizienz-Experten. Die Förderung wird als ein Kredit mit Tilgungszuschuss gewährt. Dieser senkt den zurückzuzahlenden Kreditbeitrag und verkürzt somit die Laufzeit des Kredites.

Redakteur:

Online Redaktion aus Buxtehude

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