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Mögliche Ursachen für Schlafstörungen und was Besserung verspricht

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Schlafstörungen bezeichnen einen nicht erholsamen Schlaf und sind von verschiedenen Symptomen begleitet. Diese beginnen bei Einschlafproblemen und reichen bis hin zu kribbelnden Beinen, lautem Schnarchen und häufigem Aufwachen. Auch das Schlafwandeln kann zu den Störungen gezählt werden. Um diese zu beheben und eine gesunde Nachtruhe zu genießen, sind die Ursachen zu erforschen.

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Definition: was gilt als Schlafstörung?
Ausreichend Schlaf schafft dem Körper mehr Energie und Durchhaltevermögen für den nächsten Tag. Das Immunsystem wird gestärkt und die körperliche Fitness steigt. Außerdem ist die psychische Ausgeglichenheit eng mit einem erholsamen Schlaf verbunden. Kurzzeitige Änderungen im Alltag, berufliche Probleme oder die Aufregung vor einem wichtigen Ereignis stören die nächtliche Ruhe. Körperliche Beschwerden oder Krankheiten verhindern das Durchschlafen. Trotzdem ist bei vereinzelten Fällen noch nicht von Schlafstörungen die Rede. Viele Menschen finden nach kurzer Zeit von selbst in den gewohnten Schlafrhythmus zurück. Ist das nicht der Fall und halten die Probleme an, spricht man von einer Insomnie.

Die Schlafstörung oder Schlaflosigkeit äußert sich über zu wenig oder sehr unruhigen Schlaf. Viele Menschen schlafen schlecht ein und wachen nachts mehrfach auf oder liegen über einen längeren Zeitraum wach und sind unruhig. Halten diese Symptome mindestens drei Nächte in der Woche an und sind über einen Monat hinweg zu verzeichnen, muss genauer nach den Ursachen geforscht werden. Meist stecken körperliche, psychische oder neurologische Erkrankungen dahinter. Auch eine ständige Müdigkeit am Tag deutet auf ein unzureichendes Schlafverhalten hin.

Die häufigsten Ursachen

Zu den häufigsten Ursachen gehören Stress oder ungünstige Schlafgewohnheiten. Die Probleme aus dem Berufs- und Privatleben werden oft mit in die Nacht genommen und regen zum Nachdenken an. Auch körperliche und seelische Krankheiten, wie Depressionen oder Schmerzen sind während der Nachtruhe deutlicher zu spüren. Zu den ungünstigen Schlafgewohnheiten gehören unregelmäßige Bettzeiten oder der Einfluss von Koffein und Alkohol. Greifen all diese Zahnrädchen ineinander, bleibt der gesunde und erholsame Schlaf fern. Weitere Umstände für eine solche Störung sind:

• Einnahme von Medikamenten
• Schichtarbeit
• erbliche Veranlagung
• zu viel Schlaf am Tag
• hoher Blutdruck
• Demenz oder Schlaganfall

Betroffene leiden schneller an einer Depression und werden seelisch krank. Zudem steigt das Risiko auf einen Herzinfarkt oder Bluthochdruck. Im Zweifelsfall ist die Konsultation mit dem Arzt notwendig. Er beleuchtet alle Lebensbereiche und schließt körperliche Ursachen aus. Ein Schlaftagebuch kann helfen, die genauen Gründe für die Beschwerden zu ermitteln und sich eine neue Routine zu schaffen.

Foto: Nutzer Pexels, Claudio_Scott

Eine bequeme Schlafumgebung und Routine schaffen
Vor einer Behandlung mit Medikamenten gibt es genug Stellschrauben im Alltag zu betätigen. Diese beginnen bereits beim Mittagessen. Kaffee, schwarzer Tee oder Getränke mit Koffein sollten nach dem Mittag nicht mehr eingenommen werden. Außerdem hält der Konsum von Alkohol von einer gesunden Nachtruhe ab. Am Abend werden leichte Mahlzeiten empfohlen, die nicht zu schwer im Magen liegen.

Darüber hinaus hilft die körperliche Aktivität am Tag als Auslastung, wie beispielsweise das  Wandern in der Region.

Der Organismus freut sich abends auf die langersehnte Ruhe. Selbst seelischer Stress kann durch körperliche Aktivitäten bereits abgebaut werden.

Die persönliche Schlafumgebung sollte genauer geprüft werden. Das betrifft in erster Linie Schlafzimmer und Bett. Straßenlaternen oder andere Lichtquellen sind möglichst zu vermeiden, um dem Körper die Nachtruhe auch optisch zu signalisieren. Elektrische Geräte und Funkwellen gehören nicht ins Schlafzimmer. Das Bett sollte gemütlich und bequem aussehen. Matratze, Kissen und Bettdecke laden nicht nur zum Erholen ein, sondern sind auf die eigenen Bedürfnisse angepasst. Die Bettdecke darf nicht zu warm oder zu kalt sein und richtet sich nach der Jahreszeit, wie auch  bettdecke.org beschreibt.

Ganzjahresdecken bestehen aus Baumwolle. Im Winter bei kühlen Temperaturen sind Federbetten beliebt. Dabei sollte ein Schlafzimmer etwa 16 bis 18 Grad Zimmertemperatur aufweisen. Stickige Luft oder ein unbequemes Bett halten unnötig vom Schlafen ab.

Einschlafrituale und Routinen sind besonders wichtig. Der Tag muss entspannt ausklingen, ohne geistige oder körperliche Aktivitäten kurz vor dem Schlafengehen. Sinn hinter dem Ritual ist, jeden Tag rechtzeitig die Nachtruhe einzuleiten. Das Bett sollte nur zum Schlafen und nicht zum Essen oder Fernsehen verwendet werden.  Ein gutes Buch sorgt für Entspannung und Ablenkung.

Feste Uhrzeiten unterstützen diese Routine. Der Körper gewöhnt sich nur schwer an ständig wechselnde Ruhezeiten. Mittagsschläfchen am Tag gilt es zu vermeiden. Weitere Tipps bei Ein- oder Durchschlafproblemen sind:

• Betroffene sollten nicht auf die Uhr schauen, weder beim Einschlafen noch in der Nacht. Die Uhrzeit bringt innere Unruhe und Stress mit sich. Der Körper hört unabhängig davon wieder mehr auf seine Bedürfnisse.

• Wer nicht einschlafen kann, steht nach 15 Minuten wieder auf und geht aus dem Schlafzimmer. Erst mit der nötigen Müdigkeit beginnt wieder das Einschlafritual. Dieses Vorgehen kann am Abend auch mehrfach wiederholt werden. Der Körper muss sich die Ruhe selbst verlangen.

• Nützliche Verhaltensweisen können auch in der Schlaftherapie erlernt werden.  Entspannungstechniken helfen dabei, sich selbst zu beruhigen und nicht dem Gedankenkarussel zu unterliegen.

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Redakteur:

Online Redaktion aus Buxtehude

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