Schmerzhaftes Wasserlassen
Was bei einer Blasenentzündung zu tun ist

 Bei ersten Anzeigen einer Blasenentzündung sollte man viel trinken | Foto: Archiv/Wochenblatt
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(lav-nds). Es brennt und schmerzt beim Wasserlassen. Dazu kommt das Gefühl, ständig auf Toilette zu müssen – mit diesen Symptomen kündigt sich oft eine Blasenentzündung an.
Für die sogenannte „Zystitis“, eine Infektion der Harnwege, sind meistens Bakterien verantwortlich. Die Keime gelangen fast immer von außen über die Harnröhre in die Blase und führen so zu einer Entzündung und Reizung der Blasenwand. Verkühlung und eine geschwächte Immunabwehr begünstigen den Infekt. Laut Schätzungen erkrankt jede dritte Frau mindestens einmal im Leben an einer Blasenentzündung.
Männer sind davon eher selten betroffen. Wenn sie betroffen sind, hat die Zystitis beim Mann oft eine andere Ursache: Die Prostata. Ist diese vergrößert, kann der Urin aus der Blase nur erschwert ablaufen. Die Blase wird demnach nicht völlig entleert. Der Restharn, der in der Blase verbleibt, reichert sich mit Bakterien an. Deshalb sind in der Regel erst Männer ab 50 Jahren von einer Entzündung betroffen.
Kündigt sich eine Blasenentzündung an, helfen in vielen Fällen einfache Hausmittel: Ruhe, Wärme und viel Flüssigkeit. "Bei einer Infektion der Harnwege ist es wichtig, mindestens zwei bis drei Liter am Tag zu trinken", sagt Katharina Gonzales-Krückeberg, Vorsitzende des Bezirks Lüneburg beim Landesapothekerverband Niedersachsen e.V.. „Die Bakterien müssen regelrecht fortgespült werden. Das gilt vor allem für die ersten Stunden der Erkrankung. Besonders gut eignen sich dafür Blasen- und Nierentees, denn diese wirken auch entzündungshemmend.“ Außerdem ist es wichtig, den Becken- und Nierenbereich warm zu halten. Das regt die Durchblutung an und stärkt die Abwehr. „Ich rate meinen Kunden zur Wärmflasche und auch zu warmen Umschlägen", so Apothekerin Katharina Gonzales-Krückeberg.
Wird es nach zwei bis drei Tagen nicht besser, muss ein Arzt aufgesucht werden. Bei einer schweren Entzündung helfen dann Antibiotika. Das Medikament muss so lange eingenommen werden, wie der Arzt es verordnet hat. Ansonsten gibt es möglicherweise einen Rückfall oder eine Resistenzbildung der Krankheitserreger. Bleibt eine Blasenentzündung unbehandelt, kann es zu einer Nierenbeckenentzündung kommen. Unterstützend bei der Antibiotika-Therapie ist es ebenfalls hilfreich viel zu trinken.

Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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