BSV-Handballerinnen verlieren gegen Leverkusen
Die Verletztenmisere in Buxtehude wächst
Die Bundesliga-Handballerinnen vom Buxtehuder SV haben beim Spiel gegen Leverkursen die Negativserie nicht beenden können. Das Spiel endete knapp 24:25. BSV-Trainer Dirk Leun sprach nach der Partie davon, dass sich der Druck auf das Team nun erhöhte – immerhin ist der letzte Sieg schon sechs Spiele her.
Die ersten fünf Minuten gestalteten sich ausgeglichen – dann konnten die Werkselfen durch
zwei Siebenmneter in Folge, verwandelt von Viola Leuchter, mit 3:2 in Führung gehen. Langsam kämpfte sich der Buxtehuder SV wieder heran. Maj Nielsen traf zum Anschlusstreffer 5:4. Zur Halbzeit trennten sich die Teams mit 11:12.
Der Schluss wurde ein Handballkrimi
Der Beginn der zweiten Hälfte gestaltete sich für den BSV schwieriger. Die Werkselfen kamen besser in die zweite Halbzeit. Mit zwei schnellen Toren gingen die Leverkusenerinnen in Führung. Dirk Leun machte Gebrauch von seiner ersten Auszeit in Hälfte zwei. Seine Worte schienen zu fruchten: Erst traf Mia
Lakenmacher, dann parierte Marie Andresen und Teresa von Prittwitz traf im Tempogegenstoß zum Anschluss (15:16). Mailee Winterberg markierte mit einem Rückraum-Treffer den Ausgleich (16:16).
Die letzten fünf Minuten wurden zum echten Handball-Krimi. Sophia Cormann traf zum 23:22, Marie
Andresen parierte den nächsten Versuch,doch Naina Klein erhöhte wenig später zum 24:22. 90 Sekunden vor Ende nahm Dirk Leun eine Auszeit. 50 Sekunden vor Abpfiff verwandelte Loreen Veit ihren Wurf und erhöhte auf 25:22.
Die Fehlerquote war zu hoch
Mia Lakenmacher traf zum 25:23 und zwanzig Sekunden vor Schluss schloss Cara Hartstock zum 24:25 an. Dabei blieb es dann allerdings auch.
BSV-Trainer Dirk Leun fasst zusammen: „Das Spiel war geprägt von besseren Phasen und schlechteren. Am Ende haben wir zu viele Bälle leichtfertig und überhastet weggeworfen. Die Fehlerquote war deutlich zu hoch.“
Den Buxtehuder SV plagen aktuell erhebliche Verletzungssorgen. Neben den Langzeitverletzten Johanna Heldmann, Lucia Kollmer und Sinah Hagen (alle Knieverletzungen) fehlte auch Torgarantin Isabelle Dölle. Sie zog sich im Abschluss-Training ein Nasenbeinbruch zu. Wie lange die Rückraum-Rechte ausfallen wird, ist noch nicht klar.
Für den Buxtehuder SV ist die nächste Partie wieder ein Heimspiel am Samstag, 11. März, um 16 Uhr empfängt die Mannschaft die SV Union Halle-Neustadt. Karten für das Spiel gibt es online bei Ticketmaster oder im BSV-Shop (Viverstr. 2, in Buxtehude).
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