Energiehaus der Stadtwerke Buxtehude
Wärme und Strom für 450 Wohnungen

Verantwortlich für Planung und Betrieb des Energiehauses (v.li.): Marcos Hilliges, Marco Lunden und Bertram Werner Fotos: tk
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tk. Buxtehude. Im Baugebiet Giselbertstraße werden rund 450 Wohneinheiten entstehen. Und alle Wohnungen bekommen ihre Wärme zum Heizen und das warme Wasser zentral durch ein Nahwärmenetz, das die Stadtwerke Buxtehude betreiben. Herzstück der Anlage ist das Energiehaus. Dort produziert ein Blockheizkraftwerk (BHKW) Strom und Wärme und zusätzlich ist auf dem Dach des Gebäudes eine Photovoltaikanlage (PV) installiert. "Das ist der aktuelle Stand der Technik", sagt Stadtwerkechef Stefan Babis. Wobei die gesamte Anlage so konzipiert ist, dass sie grundlegend verändert werden kann. Etwa dann, wenn fossile Brennstoffe durch andere ersetzt werden.

Die Daten des Energiehauses sind beeindruckend: Mit dem BHKW werden im Jahr rund zwei Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt. Die PV-Anlage produziert zusätzlich noch einmal 18.000 Kilowattstunden pro Jahr. Der gesamte Strombedarf für das Wohngebiet Giselbertstraße wird damit gedeckt.

Wenn es im Winter bitterkalt wird, ist ein sogenannter Spitzenlastkessel vorhanden, der die Anlage bei Bedarf unterstützt. Zwei XXL-Speicherbehälter nehmen jeweils 20.000 Liter Wasser mit einer Temperatur von 90 Grad auf. Niemand im Wohngebiet wird morgens zur Hauptverbrauchszeit kalt duschen müssen.
Im Erdboden ist das 1,5 Kilometer lange Wärmenetz für insgesamt 60 Hausanschlüsse verbuddelt worden. Der Vorteil dieses Systems: Kein Haus braucht eine Heizung oder einen Schornstein.

3,5 Millionen Euro haben die Stadtwerke in das Energiehaus und das Wärmenetz investiert. Die Kritik, die auch in der Politik aufkam, dass dieses Energiekonzept nicht nachhaltig genug sei, lässt Stadtwerkechef Babis nicht stehen. "Das Neue und Nachhaltige steht zurzeit noch nicht zur Verfügung." Was nicht bedeutet, dass diese Technik die kommenden 30 bis 40 Jahre unverändert laufen wird. Veränderungen in der Energieversorgung, etwa weg vom Gas, seien problemlos umsetzbar. Und auch eine Erweiterung der Anlage sei möglich. Das Energiehaus ist dafür groß genug.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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