"Die Katze ist nur das erste Opfer"

Katze "Topolina" wurde von einem rücksichtslosen Autofahrer getötet | Foto: Markert
  • Katze "Topolina" wurde von einem rücksichtslosen Autofahrer getötet
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Wegen der gesperrten Ortsdurchfahrt in Marxen wird Asendorf-Heidewinkel zur Raserstrecke.

mum. Asendorf/Marxen.
"Wir sind bestürzt und sprachlos", sagt Jessica Markert. Sie wohnt mit ihrer Familie im Asendorfer Ortsteil Heidewinkel. Eigentlich eine sehr ruhige Wohngegend. "Doch seitdem die Hauptstraße in Marxen gesperrt ist, fahren sehr viel mehr Fahrzeuge durch unsere Straße 'Zum Auetal'", sagt Markert. Dies sei eigentlich kein Problem, "aber die Autofahrer halten sich überhaupt nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen innerorts. Sie heizen durch unsere Straße, als ob sie auf der Flucht wären."
An einigen Punkten seien bereits Anlagen zur Verkehrsmessung aufgebaut worden, denn die Sperrung in Marxen und die somit genutzte Umleitung durch Asendorf sollen noch bis in den Herbst 2021 andauern. Doch das würde nicht helfen.
Jetzt kam es zu einem traurigen Zwischenfall: Ein Autofahrer raste wieder zu schnell durch die Straße "Zum Auetal" und überfuhr direkt vor dem Grundstück von Jessica Markert die sieben Jahre alte Katze der Familie.
"Wir alle sind tief erschüttert", so Jessica Markert. "Vor allem darüber, dass der Verursacher einfach weitergefahren ist und Topolina auf der Straße liegen ließ."
Nun richtet Markert einen Appell an alle Autofahrer und an die zuständigen Behörden: "Was muss denn noch geschehen, bevor endlich gehandelt wird und das Rasen ein für alle Mal unterbunden wird? Die Schilder für eine 30er-Zone in der Straße 'Zum Auetal' sollen schon lange vorliegen. Wann werden sie endlich aufgestellt?" Sie fürchtet, "jetzt hat es eine Katze getroffen, als Nächstes folgt dann ein Hund oder dann womöglich ein Kind, das nicht mehr schnell genug vor den Rasern an den Straßenrand fliehen konnte".
Marxens Bürgermeister Christian Meyer teilte im WOCHENBLATT mit, dass die Sanierung der Marxener Ortsdurchfahrt nicht wie geplant im Frühjahr abgeschlossen sein wird, sondern erst im Herbst kommenden Jahres. Hintergrund für die Verzögerung sei, dass die Versorgungsleitungen komplizierter verlegt werden müssen als ursprünglich gedacht. Zusätzlich erschwert wird das Projekt, weil die Ortsdurchfahrt extrem schmal ist.

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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