Wildpark Lüneburger Heide in Nindorf
Tierpfleger haben Rentier mit der Flasche aufgezogen

Tierpfleger-Auszubildende Hannah John hat alle Hände voll zu tun: Während sie Ralphi die Flasche gibt, muss sie auch immer ein wachsames Auge auf Mutterkuh Bjarka werfen | Foto: Thomas Ix
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  • Tierpfleger-Auszubildende Hannah John hat alle Hände voll zu tun: Während sie Ralphi die Flasche gibt, muss sie auch immer ein wachsames Auge auf Mutterkuh Bjarka werfen
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Ein nicht mal zwei Wochen altes Rentier ist gerade der ganze Stolz der Tierpfleger im Wildpark Lüneburger Heide in Hanstedt-Nindorf. Ralphi, wie er von den Pflegern genannt wird, war nach der Geburt im Rentiergehege sehr klein und schwach. „Das muss wohl auch seine Mutter Bjarka gespürt haben, denn sie war sehr gestresst und hatte nur eines im Kopf: ihren Kleinen vor dem Rest der Herde zu beschützen“, sagt Hannah John, die im Wildpark Auszubildende im ersten Lehrjahr ist. „Vor lauter Stress hat sie dann ganz vergessen, Ralphi zu säugen.“

Das haben die Tierpfleger, die ihre Schützlinge vor allem zur Jungtierzeit besonders wachsam beobachten, natürlich gleich bemerkt und schnell gehandelt. Bjarka und Ralphi kamen in ein Einzelgehege – getrennt von den anderen Tieren der Herde, um Bjarka den Stress zu nehmen. 

Drei Mal am Tag gab es Spezialmilch aus der Nuckelflasche, die nahezu so groß wie Ralphis Körper ist. Inzwischen ist Ralphi kein Flaschenkind mehr. Er ist so kräftig geworden, dass die Tierpfleger nicht mehr zufüttern müssen. Bis er und die anderen beiden Jungtiere aus der Herde feste Nahrung zu sich nehmen, vergehen nun noch vier bis fünf Monate. So lange werden Rentier-Kälber von ihren Müttern gesäugt.

(lm/nw). 

Redakteur:

Lennart Möller aus Rosengarten

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