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"Geht's noch anders?": Ulrike Oemisch referiert zum Thema Permakultur

Permakultur Designerin Ulrike Oemisch informiert darüber, wie jeder in seinem Umfeld wieder zu lebendigen Lebensräumen zurückfinden kann | Foto: privat
  • Permakultur Designerin Ulrike Oemisch informiert darüber, wie jeder in seinem Umfeld wieder zu lebendigen Lebensräumen zurückfinden kann
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ab. Ahrenswohlde. "Geht's noch anders? - Zeit für Alternativen" - diese Veranstaltungsreihe haben Frank Jablonski von der EEB (Evangelische Erwachsenenbildung Niedersachsen Nord), Miriam und David Krüger aus Ahrensmoor und Regina Starzonek aus Apensen gemeinsam mit dem Kirchenkreis Buxtehude ins Leben gerufen (das WOCHENBLATT berichtete). Nächste Referentin der Reihe ist Permakultur Designerin Ulrike Oemisch aus Prinzhöfte (Landkreis Oldenburg): Sie referiert am Dienstag, 2. April, um 19 Uhr auf dem Biohof Meibohm in Ahrenswohlde (Lange Straße 2) unter dem Titel "Permakultur: Zukunftsfähig gestalten". Der Eintritt ist frei.

Der Begriff Permakultur sei in den 1970er-Jahren entstanden, sagt Ulrike Oemisch im Gespräch mit dem WOCHENBLATT. "Damals war im menschlichen Bewusstsein angekommen, dass wir bald auf eine Krise zusteuern. Die Frage kam auf, wie ein Leben der menschlichen Gesellschaft auf dem Planeten aussehen könnte, um wieder zu Stabilität und Natürlichkeit zurückzukehren. Wie könnte zum Beispiel verbrauchte Energie wieder in ein anderes Wertesystem zurückgeführt werden?"

Die Theorie sei mit der Zeit immer klarer geworden, "in der Praxis setzt jetzt die Permakultur an". Und zwar unter dem Gesichtspunkt, dass sich lebendige Systeme und Lebensformen wieder stabilisieren. Daran könne sich menschliches Leben orientieren und die Erkenntnisse auf sich übertragen - für ein zukunftsfähigeres Leben. "Das ist oder kann Permakultur", sagt Ulrike Oemisch.

Der Ansatz sei so auch ein anderer als im bloßen bewahrenden Naturschutz. Ulrike Oemisch erklärt, in der Permakultur werde viel mit einem "Für" statt einem "Gegen" gearbeitet. "Permakultur setzt sich mit der Frage auseinander, was funktionieren, wie regenerative Kultur wiederbelebt werden kann." Ulrike Oemisch beschäftigt sich bereits seit 20 Jahren mit Permakultur Design, das sie in verschiedenen Ländern studiert und angewandt hat. Außerdem ist die Mutter zweier Kinder ausgebildete Landschaftsgärtnerin. In ihrem Vortrag will sie vor allem aufzeigen, wie sich Permakultur im persönlichen Umfeld, z.B. im eigenen Garten, umsetzen lässt.

"Permakultur Design bietet nicht die eine Lösung, die überall gleich funktioniert. Es ist vielmehr eine große Vision darüber, wie die derzeitige Entwicklung gewendet werden kann, sowohl in kleinen Gemeinschaften als auch in großen." Dabei dürfe das Thema Technologie auch nicht außer Acht gelassen werden, denn es spielt in der heutigen Zeit eine maßgebliche Rolle.

Wichtig sei in diesem Zusammenhang auch der Aspekt des Miteinanders: sich gegenseitig zu helfen, miteinander zu tauschen, um gemeinsam zu einem sinnstiftenderen und möglicherweise auch bescheideneren Leben zurückzufinden. "Das ist ein breites Spektrum", so Ulrike Oemisch, "das in allen Bereichen wirksam angewandt werden kann."

Redakteur:

Alexandra Bisping

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