Flecken Harsefeld feiert Richtfest der neuen Rosenborn Grundschule
Neubau für die Kinder

Die Kinder der Grundschule Rosenborn sangen beim Richtfest einige Lieder und übergaben die Richtkrone an die Handwerker  | Foto: sc
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  • Die Kinder der Grundschule Rosenborn sangen beim Richtfest einige Lieder und übergaben die Richtkrone an die Handwerker
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sc. Harsefeld. Freudestrahlend sangen die Schulkinder ein Ständchen zum Richtfest ihrer neuen Rosenborn-Grundschule in Harsefeld. Gemeinsam mit Vertretern der Schule, Eltern, Politik und an dem Bau beteiligten Firmen feierten die Schüler das Befestigen der Richtkrone auf dem Neubau am vergangenem Mittwoch. "Ich freue mich, dass so viele Kinder gekommen sind", sagt Harsefelds Samtgemeindebürgermeister Rainer Schlichtmann bei der Begrüßung der zahlreichen Gäste.

Allein für die Kinder sei der Neubau der Rosenborn-Grundschule in Angriff genommen worden, so Schlichtmann weiter. Zusammen mit den Schülern befestigte er die bunt geschmückte Richtkrone an dem Kran. Doch bevor dieser die Krone hochziehen und über den großen Neubau schweben lassen konnte, ging es ans Feilschen: Gekonnt verhandelten die Kinder mit den Zimmermännern um den bunten Kranz und ließen den Handwerkern keine andere Wahl, als sich geschlagen zu geben. Für ihre Mühen erhielten die Schüler, die zukünftig in dem Neubau unterrichtet werden, einen Korb voller Süßigkeiten.

Nachdem die Richtkrone hoch oben über den Grundschul-Neubau schwebte, weihten die Zimmerer traditionell mit einem Richtspruch und dem Zerschmettern einer Kornflasche den rund 11,6 Millionen Euro teuren Neubau ein.

Anfang Juli 2019 starteten die Bauarbeiten an der neuen vierzügigen Ganztagsschule neben der alten Rosenborn-Grundschule - einem Gebäude aus den 1950er Jahren, das anschließend abgerissen wird. Auf einer Nutzfläche von 2.600 Quadratmetern erhalten nun die 420 Schulkinder mehr Platz zum Lernen, Spielen und zur Weiterentwicklung. In einem großzügigen Mensa- und Aulabereich können die Kinder während des zukünftigen Ganztagsbetriebs das Mittagessen einnehmen und ihre Pausen genießen. Ein wichtiges Merkmal der neuen Grundschule ist ihre Barrierefreiheit - einer der entscheidenden Gründe, aus denen die Harsefelder Ratsmitglieder für einen Neubau stimmten. In dem ebenerdigen Bau können Schüler sowie Lehrkräfte leicht von einem Klassen- und Gruppenraum zum anderen kommen. Um in den ersten Stock zu gelangen, gibt es neben den Treppen auch einen Fahrstuhl.

"Das neue Gebäude gefällt uns sehr gut", sagt Schlichtmann und bedankt sich bei den Handwerkern, die schnelle und gute Arbeit leisteten und in kurzer Zeit eine Menge geschafft hätten. In erster Linie entstehe die neue Grundschule für die Kinder. Er hoffe, dass die Bauarbeiten bei guten Witterungsverhältnissen zügig voran kommen. Der Umzug in die neuen Räumlichkeiten sei für Ende des Jahres in den Herbstferien geplant. Die Arbeiten an den Außenanlagen sollen im Jahr 2021 starten.

Auch der kommissarische Schulleiter der Rosenborn-Grundschule, Finn Lohmann, bedankt sich herzlich bei den ausführenden Unternehmen. Er und seine Lehrerkollegen freuen sich sehr auf das neue Gebäude und können es kaum erwarten, mitsamt den Schülern umzuziehen. "Wir freuen uns auf viele weitere gemeinsame Jahre in der neuen Schule", so Lohmann in seiner kurzen Ansprache zum Richtfest. In einer modernen Schule könne man auch modernen und guten Unterricht machen und gestalten.

Die Samtgemeinde Harsefeld arbeitet bei dem Bauprojekt zum ersten Mal mit einer öffentlich-privaten Partnerschaft, einem ÖPP-Verfahren. Dabei fungiert ein Zusammenschluss aus Architekten und Bauunternehmen als Generalunternehmer und übergibt das Gebäude zu einem vorher garantierten Festpreis direkt nach Beendigung der Bauarbeiten an die Samtgemeinde.

Der siegreiche Entwurf eines europaweiten Ausschreibens kam von den Braunschweiger Architekten Gregor Dreischoff und Hendrik Welp zusammen mit dem Stader Bauunternehmen Lindemann, die dadurch den Zuschlag der Samtgemeinde erhielten. Die schlussendlichen Pläne für den Neubau der Rosenborn-Grundschule erarbeiteten die Architekten und das Bauunternehmen gemeinsam mit den Lehrern und Eltern.
Beim Richtfest stießen damit alle bei einer heißen Suppe und kühlen Getränken auf ihr neues Gebäude an.

Redakteur:

Saskia Corleis

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