Hygienekonzept und Schutzmaßnahmen
Erste Wahl mit Corona-Pandemie in Samtgemeinde Harsefeld
jab. Harsefeld. Die Samtgemeinde Harsefeld hat bewiesen, dass auch Wahlen unter besonderen Umständen möglich sind. Wegen der Corona-Pandemie galten sehr hohe Hygienemaßnahmen, um sowohl Wähler als auch Wahlhelfer ausreichend zu schützen.
Wahllokale in Eishalle verlegt
Bei der Wahl zum Samtgemeinde-Bürgermeister in Harsefeld und den dazugehörigen Gemeinden galt - wie derzeit überall - Maskenpflicht. An Personen, die ihre Masken vergessen hatten, wurden Einwegmasken verteilt. Bis auf wenige Ausnahmen klappte es zumindest in der Eissporthalle Harsefeld sehr gut, so der freiwillige Wahlhelfer Florian Kunze (28). In die weitläufige Halle waren Wahllokale verlegt worden, da die ursprünglichen Räumlichkeiten, z.B. die Bücherei, zu eng gewesen wären, erklärt Ordnungsamtsleiterin Anett Preuß.
Kreuz mit desinfiziertem Stift
Im Vorfeld wurde ein Konzept erarbeitet, um die Wahlbereiche zu entzerren. Auch die Wahlhelfer wurden auf Abstand und hinter Plexiglas gesetzt. Im Eingangsbereich standen Spender für Desinfektionsmittel. Jeder Wähler erhielt einen desinfizierten Stift, der am Ende abgegeben und erneut gereinigt wurde. Die Wahlkabinen wurden ebenfalls nach jeder Nutzung gründlich desinfiziert. Eine Einbahnstraßenregelung sorgte dafür, dass Begegnungen zwischen den Wählern reduziert wurden.
Die Wahl in der Samtgemeinde Harsefeld sorgte sogar für Interesse in der Medienwelt. Der Sender NDR drehte in den örtlichen Wahllokalen einen kurzen Beitrag. Schließlich war die Wahl in der Samtgemeinde die erste, die in Zeiten von Corona in Niedersachsen durchgeführt wurde.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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