Hollenstedt
Erstes Entenrennen der DLRG war ein voller Erfolg

Zum Start purzelten die Enten aus der Baggerschaufel in die Este | Foto: Sandra Apel-Kuhn
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Zum ersten Mal fand das Entenrennen in Hollenstedt jüngst unter der neuen Regie der DLRG-Ortsgruppe Hollenstedt statt - und war ein toller Erolg für die Wasserretter. Auf den Estewiesen herrschte regelrechte Volksfeststimmung. 

Viele Jahre lang wurde das Entenrennen vom Schützenverein ausgerichtet. Im vergangenen Jahr fragte der Schützenverein den zweiten DLRG-Vorsitzenden Stefan Schneider, ob die DLRG das Entenrennen übernehmen möchte. "Wir haben nicht lange nachgedacht, denn Traditionen müssen erhalten bleiben", so Schneider. Und so ging es bereits im März los mit den Vorbereitungen. Wie und wo werden die Enten verkauft? Welche Genehmigungen müssen eingeholt werden? Wie ist der Ablauf? Das Einzige, worüber nicht nachgedacht werden musste, war, wem der Gewinn zugute kommt: Da die DLRG derzeit eine Strömungsrettertruppe aufbaut, fließt das Geld in deren Ausrüstung. Ein kompletter Anzug kostet schließlich rund 1.000 Euro - eine hohe Investition für die Ortsgruppe. Ein Teil des Geldes geht an ein weiteres Jugendprojekt in der Samtgemeinde: die neu gegründete Kinderfeuerwehr Appel.

1.000 Entenpaten auf dem
Herbstmarkt gesucht und gefunden

Auf dem Herbstmarkt verkauften die DLRG-Mitglieder dann fleißig Lose. Alle 1.000 Enten hatten bereits am Samstagabend ihre Paten für das Rennen gefunden. Für 3 Euro konnten Interessierte eine Patenschaft für eine Ente und die Teilnahme am Entenrennen erwerben. Die letzten Enten ergatterte Jürgen Lorenz, einer der Gründer der DLRG Hollenstedt.

Mit dem Radlader in die Este gekippt

Am Renntag wurden pünktlich um 13.30 Uhr die 1.000 Enten mit einem Radlader an der Estebrücke ins Wasser gekippt. Rund 300 Zuschauer jubelten und fieberten mit ihren Enten mit, immerhin winkten für den ersten Platz 250 Euro. Die erste Ente erreichte nach 25 Minuten das Ziel, die letzte Ente schaffte es nach 43 Minuten ins Fangnetz. Mitglieder des Jugend-Einsatz-Teams (JET) begleiteten auf Kanus die Enten durch die Este. Die Strömungsretter unterstützten dabei das JET. Immer wieder mussten Enten aus Gestrüpp oder vom Ufer gerettet werden.

Auf den Estewiesen wurden die Besucher von der Jugendfeuerwehr Hollenstedt mit Würstchen und Kuchen sowie Helfern der DLRG mit Getränken versorgt.

Am Rande des Entenrennens Ehrungen durchgeführt

In der zurückliegenden Freibadsaison wurden rund 200 Schwimm- und Rettungsschwimmprüfungen abgenommen. Die zehn Nadeln für die erfolgreichen Prüfungen zum Rettungsschwimmer Silber und Gold wurden verliehen.

Die drei Vorstandsmitglieder Stefan Schneider, Christoph Schallück und Gaby Jobmann wurden die Verdienstzeichen der DLRG in Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet. Dirk Westermann, DLRG-Bezirksleiter Nordheide, würdigte die Geehrten für ihre erfolgreiche Mitarbeit und ihren herausragenden Einsatz für die DLRG.

  • Stefan Schneider ist ein Macher mit hoher Motivation, Hingabe und Entschlossenheit. Er gründet und leitet das Jugend-Einsatz-Team der Ortsgruppe. Er ist Erste-Hilfe-Ausbilder, Ausbilder für Schwimmen und Rettungsschwimmen sowie ausgebildeter Strömungsretter. Er wurde mit dem Verdienstzeichen in Gold ausgezeichnet.
  • Christoph Schallück ist seit fast 20 Jahren Vorsitzender der DLRG-Ortsgruppe Hollenstedt. In dieser Zeit hat sich die Ortsgruppe von einer kleinen, kurz vor der Auflösung stehenden Ortsgruppe zu einer angesehenen und effizienten Hilfsorganisation vor Ort mit fast 400 Mitgliedern entwickelt. Er wurde mit dem Verdienstzeichen der DLRG in Silber ausgezeichnet.
  • Die langjährige Schatzmeisterin Gaby Jobmann wurde für ihre wertvolle Arbeit im Hintergrund mit dem Verdienstzeichen der DLRG in Bronze geehrt. Am Anfang stand die Mitgliederverwaltung im Vordergrund. Mit der wachsenden Ortsgruppe wuchsen auch die Aufgaben und Herausforderungen.
Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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