Jesteburg
Nach vier Jahren passiert endlich etwas!

Bereits seit 2015 berichtet das WOCHENBLATT regelmäßig über den schlechten Zustand der Straße von Reindorf nach Itzenbüttel. Jetzt folgt vielleicht endlich der Ausbau Fotos: mum/ Montage:msr
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Bereits seit 2016 fordert das WOCHENBLATT einen vernünftigen Ausbau der Reindorfer Straße zwischen der Buchholzer Ortschaft Reindorf und dem Jesteburger Ortsteil Reindorfer Osterberg sowie des Seppensener Mühlenwegs weiter nach Itzenbüttel. Einst als Dorfverbindungsweg angelegt, ist die Strecke längst zu einer wichtigen Verkehrsader geworden. Nicht nur der Verkehr hat dort drastisch zugenommen, inzwischen pendeln auch viele Schulbusse auf der Strecke. Nach vielen Diskussionen hat jetzt offensichtlich auch die Politik ein Einsehen. Vorige Woche empfahl der Bauausschuss der Samtgemeinde den Ausbau der gesamten Strecke. Konkret sollen die Seitenränder mit so genannten Rasengittersteinen befestigt werden. Je nach Ergebnis der Ausschreibungen könnten die Arbeiten noch dieses Jahr beginnen.

mum. Jesteburg. "Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es hier zu einem schweren Unfall kommt", befürchtete ein WOCHENBLATT-Leser bereits vor fast vier Jahren. Täglich fährt er mehrmals die Reindorfer Straße zwischen dem Buchholzer Ortsteil Reindorf und dem Jesteburger Ortsteil Reindorfer Osterberg entlang. Besonders knifflig werde es dann, wenn Schulbusse oder Lkw einem entgegenkommen. "Dann muss man zwangsläufig auf den Seitenstreifen ausweichen", sagt der Leser. Kurios ist dabei, dass die Stadt Buchholz und die Gemeinde Jesteburg die Bedeutung der Straße offensichtlich unterschiedlich bewerten. Buchholz hat die Straßenränder auf dem Stadtgebiet mit Rasengittersteinen befestigt. Davon ist Jesteburg weit entfernt. Die Ränder sind unbefestigt. Im Sand haben sich zum Teil tiefe Löcher gebildet. Der Abstand zwischen Asphaltdecke und Grünstreifen beträgt an manchen Stellen bis zu 15 Zentimeter. Da half es auch nicht, dass der Bauhof bis zu fünf Mal im Jahr anrückte und "flickschusterte". Doch das könnte sich bald ändern. Vorige Woche empfahl der Bauausschuss der Samtgemeinde Jesteburg, den Ausbau der Reindorfer Straße zwischen der Buchholzer Ortschaft Reindorf und dem Jesteburger Ortsteil Reindorfer Osterberg und des Seppenser Mühlenwegs weiter nach Itzenbüttel.
Die erste Rechtskurve, vom Reindorfer Osterberg kommend, wurde bereits voriges Jahr durch die Samtgemeinde mit einer "Anpflasterung" auf einer Länge von etwa 60 Metern entschärft. Auch auf diese Gefahrenstelle hatte das WOCHENBLATT mehrfach hingewiesen. Dort war es auch zu mehreren Unfällen gekommen. Nun folgt der Komplett-Ausbau.
Insgesamt geht es um eine Länge von etwa 1.860 Metern auf der auf beiden Seiten Rasengittersteine (60 mal 40 Zentimeter) eingesetzt werden sollen. Für die Maßnahme hat die Samtgemeinde 230.000 Euro eingestellt. Stimmt der Samtgemeindeausschuss dem Vorschlag zu, soll möglichst schnell die Ausschreibung erfolgen. "Vielleicht gelingt es, die Arbeiten noch in diesem Jahr abzuschließen", sagt Jesteburgs Bauamtschef Thomas Burmester.
Laut Burmester sei die erste Maßnahme (Kurve) gut von der Bevölkerung angenommen worden. Kritiker hatten befürchtet, dass die Leute beginnen würden, zu rasen. "Doch das ist nicht der Fall", so Burmester. "85 Prozent der Verkehrsteilnehmer fahren nicht schneller als 70,5 km/h." Zuerst soll die Seite in Fahrtrichtung Itzenbüttel ausgebaut werden. Laut Burmester hätte eine Zählung ergeben, dass sie von 26.405 Fahrzeugen pro Monat genutzt wird. In die andere Richtung seien es 1.5440 Auto weniger.
Übrigens: Für den Ausbau der 600 Meter langen Strecke auf Buchholzer Seite zahlte die Stadt 2016 nur 25.000 Euro. Gut drei Jahre später rechnet Jesteburg mit fast doppelt so viel (umgerechnet auf den Meter).
In den vergangenen Jahren unterschieden sich die beiden Kommunen auch in puncto Winterdienst. Es kam häufig vor, dass die Buchholzer Hälfte längst geräumt war, während auf Jesteburger Seite die Fußgänger durch hohen Schnee laufen mussten. Vielleicht ändert sich ja auch dies mit dem Ausbau?

Das WOCHENBLATT fragt seine Leser: Welche ist die schlimmste Straße in der Region?
Bereits seit 2015 berichtet das WOCHENBLATT regelmäßig über den schlechten Zustand der Straße von Reindorf nach Itzenbüttel. Jetzt folgt vielleicht endlich der Ausbau Fotos: mum/ Montage:msr
Die Reindorfer Straße auf Jesteburger Seite: Zwischen der Straße und dem Rand klafft eine große Lücke. Für Autofahrer besteht akute Gefahr
Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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