SPD unterstützt Olaf Muus

Gäste des Grünkohl-Essens der SPD (v. li.): Svenja Stadler, Heinz Hilbig, Helmut Wintjen, Manfred Lohr, Elisabeth Görtz, Olaf Muus und Günter Meschkat | Foto: SPD
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Sozialdemokraten setzen sich für die Wiederwahl des Samtgemeinde-Bürgermeisters ein.

mum. Hanstedt. Die Gäste des traditionellen Grünkohl-Essens des Hanstedter SPD-Ortsvereins in der Brackeler Festhalle erfuhren die Neuigkeit als erste: Die Sozialdemokraten wollen Verwaltungschef Olaf Muus bei seiner erneuten Kandidatur für das Amt des Samtgemeinde-Bürgermeister unterstützen.
Ortsvereins-Vorsitzender Manfred Lohr lobte in seiner Begründung die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre. "Wohltuend hebe sich diese Arbeit ab von anderen Beispielen", so Lohr. Die Hanstedter SPD könne sich sehr gut eine Fortsetzung dieser erfolgreichen Zusammenarbeit vorstellen. Und so gab der Vorsitzende den Beschluss der jüngsten Vorstandssitzung bekannt. "Wir als Vorstand empfehlen der Mitgliederversammlung, Olaf Muus bei seiner erneuten Kandidatur zu unterstützen."
"Ich freue mich sehr über die Unterstützung", so der parteilose Muus. "Ich sehe das als Bestätigung der vertrauensvollen Zusammenarbeit." Anschließend ließ er die Zeit seiner Amtsperiode Revue passieren und verwies auf die vielen Projekte, die realisiert wurden. Weitere Aufgaben wie Mobilität und ÖPNV, bezahlbares Wohnen, Beteiligung an der Kreis-Breitbandgesellschaft, Ärzteversorgung und Daseinsvorsorge mit Gütern des täglichen Bedarfs stünden an. "In Egestorf würde an einer Lösung für die Ansiedlung eines Arztes gearbeitet", so Muus. Die Eltern-Beitragsfreiheit bei den Kitas sei zwar zu befürworten, habe aber in der Kasse der Samtgemeinde eine Lücke von 180.000 Euro hinterlassen. "Ich hoffe, dass das gute Kita-Gesetz nicht zu Lasten von Investitionszuschüssen bei den Kindergärten führt."
Das Grünkohl-Essen hat übrigens eine lange Tradition. Diesmal folgten mehr als 90 Gäste der Einladung. Außer Muus begrüßte Lohr Gemeindebürgermeister Dirk Schierhorn (Brackel) und die Bundestagsabgeordnete Svenja Stadler.
Im Zuge der Veranstaltung ehrte die SPD einige ihrer langjährige Mitglieder: Elisabeth Görtz und Heinz Hilbig sind seit 25 Jahren dabei; Helmut Wintjen schaut sogar auf 40 Jahre in der SPD zurück.
Manfred Lohr schlug in seiner Rede einen weiten Bogen von der großen Weltpolitik bis zum lokalen Handeln. "Wir befinden uns in bewegten Zeiten", so der Ortsvereinsvorsitzende. Auf der einen Seite stehe mit den USA eine Weltmacht, an deren Spitze ein Präsident thront, "der das Wort 'alternative Wahrheiten' geprägt hat und sich gerade aus der Weltgemeinschaft zu verabschieden scheint. Auf der anderen Seite Russland, das wieder an die Weltspitze strebt und Staaten mit Militär- und Cyberangriffen destabilisiert und dazwischen China, das seinen Geltungsbereich erweitern will und Pakte mit Diktatoren schließt". Zu Europa und Deutschland sagte Lohr: "Die ungelöste Migrationsfrage destabilisiert Europa - auch in Deutschland stehen Veränderungen an. Und das nicht nur wegen der Frage, wie sich die CDU mit einer neuen Spitze entwickelt." Populisten gäbe es auch hier - und die Geschichte zeige, wo das enden könne.
Lohr betonte außerdem, "Demokratie bedeutet, dass sich die Bürger einsetzen und für Ideen kämpften. Und dass sie sich politisch und in Ehrenämtern engagieren". Die Volksparteien hätten in den vergangenen Jahren leider einen kontinuierlichen Aderlass erfahren und müssten sich neu aufstellen. "Das gilt auch für die SPD."

Stadler besucht Autobahnpolizei
Spannendes hatte die Bundestagsabgeordnete Svenja Stadler zu berichten. Erst am Morgen des Grünkohl-Essens war ihre "Nachtschicht" bei der Autobahnpolizei zu Ende gegangen. Den Gästen schilderte sie ihre Eindrücke.
Beim Thema Bundespolitik verwies sie auf das von der SPD eingebrachte Rückkehrrecht in Vollzeit, das Frauen einen Wiedereintritt in das Berufsleben erleichtern soll. Auch das Musterklagerecht sei von der SPD durchgesetzt worden. Hoffnungen auf baldige Neuwahlen erteilte Stadler eine Absage, "da sie letztendlich keine anderen Mehrheitsverhältnisse bringen wird", so Stadler. "Die Regierung muss nach der unseligen Debatte in den Unionsparteien wieder in den Arbeitsmodus zurückkehren", forderte die Bundestagsabgeordnete. 

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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