Apfelsaison offiziell eröffnet
Festlicher Auftakt im Alten Land

Die Gäste der diesjährigen Apfelsaisoneröffnung  | Foto: Fachgruppe Obstbau im Landvolk Niedersachsen
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(nw). Die Apfelernte im Alten Landwurde auf dem Obstbaubetrieb von Rolf und Kerstin Hauschildt von der Fachgruppe Obstbau im Landvolk Niedersachsen mit geladenen Gästen aus dem Obstbau, der Politik und dem Ehrenamt offiziell eröffnet.

Hervorragende Qualität

Der Vorsitzende der Fachgruppe Claus Schliecker freut sich auf hervorragende Qualitäten. „Durch die Sonne im Frühjahr gab es reichlich Zuckereinlagerungen, dann kam genügend Wasser vom Himmel.“
Auch die Marktsituation lässt die rund 500 Familienbetriebe an der Niederelbe optimistisch in die kommende Saison blicken. Die Lagerkapazitäten sind aufgebraucht und „die Erzeugerpreise entwickeln sich derzeit in die richtige Richtung“, so Obstbauer Rolf Hauschildt. Nach zwei desaströsen Jahren hoffen die Obstbauern im Alten Land auf „faire und auskömmliche Preise“. „Noch gibt es uns“, soSchliecker, der an die Verbraucher appellierte: „Damit es so bleibt, kauft bitte nebenan und regional. Das ist ohnehin das Beste fürs Klima.“

Von der Politik erwartet Schliecker, dass Rahmenbedingungen geschaffenwerden, damit die Obstbauern auch in Zukunft noch Früchte produzieren können.  „Wir haben hier einen Schatz, der unter hohen Umwelt-und Sozialstandards entsteht.“

Landrat sichert Obstbauern Rückendeckung zu

Der Stader Landrat Kai Seefried sicherte den Obstbauern Rückendeckung zu. In Zeiten nach Corona und aufgrund derAuswirkungen desKriegesin der Ukraine müsse allen klar sein, wie wichtig eine Eigenversorgung Deutschlands auch beim Obst sei.  Dem stimmten die CDU-Landtagsabgeordnetenden CDU Birgit Butter und Dr. Marco Mohrmann zu. Mohrmann, der Generalsekretär und agrarpolitischer Sprecher der CDU ist, sieht die heimische Obstproduktion als ein überparteiliches Ziel und verwies darauf, dass eine Ernährungssouveränität auf der Münchner Sicherheitskonferenz erstmals thematisiert wurde. Mit 299.000 Tonnen erwarten die Obstbauern an der Niederelbe eine um zehn Prozent geringere Ernte als im Vorjahr, so die Schätzung vom ESTEBURG Obstbauzentrum Jork und der Agrarmarkt Informations GmbH (AMI).
Europaweit wird eine Menge von 11,4 Mio. Tonnen  (-3,3 Prozent) erwartet, so die AMI. Die diesjährige deutsche Apfelernte im Marktobstanbau wird auf leicht unterdurchschnittliche 952.000 tgeschätzt. Die maßgeblichen Anbauregionen im Norden, Westen und Süden erwarten zehn bis 13 Prozent weniger Äpfel als im Vorjahr, im Osten zeigen die Frühjahrsfröste Wirkung und die Prognosen tendieren zu minus 15 bis 20 Prozent.
Insgesamt wird die bevorstehende Erntemenge als marktgerecht eingestuft und sollte für mehr Preisstabilität sorgen.

Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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