"Wir liegen gut im Zeitplan"
bc. Jork. Schritt für Schritt schreiten die Bauarbeiten für die Jorker Ortsumgehung voran, die Erweiterung des Gewerbegebiets "Ostfeld" steht dagegen unmittelbar vor dem Abschluss. Am Donnerstag soll die Verlängerung der Straße "Ostfeld", die ca. 270 Meter in eine frühere Obstplantage hineinsticht, asphaltiert werden. Die letzten Arbeiten an Gehwegen und Entwässerungsgräben werden nebenher erledigt. "Wir liegen gut im Zeitplan, sind wohl am Freitag fertig", sagt Jürgen Kübeck, Polier bei der Baufirma "Eggers" aus Hamburg.
Die "Ostfeld"-Erweiterung schafft auf 70.000 Quadratmetern Platz für neue Firmenansiedlungen. Bevor jedoch die Schlussrechnung nicht im Rathaus eingetroffen ist, kann die Gemeinde nicht mit der Grundstücksvermarktung beginnen. Hintergrund: Die Hälfte der Gesamtkosten von ca. 2,2 Mio. Euro schießt die niedersächsische Förderbank "NBank" dazu. Das bedeutet: Die Gemeinde Jork darf keinen Gewinn mit der Veräußerung der Flächen erzielen. Der Quadratmeterpreis werde laut Bauamtsleiter Thomas Bültemeier nach Absprache mit der "NBank" festgelegt.
Bültemeier ist zuversichtlich, was die Vermarktung angeht: "Wir werden die Grundstücke zügig los. Da bin ich mir sicher. Es gibt bereits viele Anmeldungen, auch für Grundstücke bis zu einer Größe von 20.000 Quadratmetern."
Ist die Erschließung des Gewerbegebiets Ende der Woche fertig, geht es umgehend weiter mit der Ortsumgehung, die das "Ostfeld" über die Straße "Jorkerfelde" (K26) anbinden soll. Bis Ende des Jahres sollen nach Angaben von Bültemeier die Rodungsarbeiten abgeschlossen und ein Wildschutzzaun aufgestellt sein. Bis Mitte Februar 2014 soll dann der ein bis zwei Meter hohe Vorbelastungsdamm aufgefahren sein. Der Damm sorgt dafür, dass der sumpfige Boden verdichtet und gewissermaßen ausgepresst wird. Erst im Herbst 2014 kann mit der Asphaltierung der Straße begonnen werden. Bauherr der Umgehung ist der Landkreis Stade.
Derweil bekam die ansonsten schnurgerade Wettern in "Jorkerfelde" bereits einen Knick. Für die neue Verkehrssituation und den Bau einer Brücke schlägt der Kanal - eingefasst in Spundwände - jetzt einen Bogen.
Redakteur:Björn Carstens aus Buxtehude |
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