Fahrplanumstellung im Landkreis Harburg
Alvesen wird nicht mehr angefahren
- Das 320-Seelen-Örtchen Alvesen wird vom HVV nicht mehr
angefahren - Foto: as
- hochgeladen von Anke Settekorn
as. Alvesen. Die neuen Busfahrpläne stoßen nicht überall auf Begeisterung. Denn für die Anwohner der Rosengartenortschaft Alvesen hat die Fahrplanumstellung erhebliche Folgen.
Bisher wurde die Ortschaft von der KVG durch die Linie 340 von Neugraben nach Alvesen angefahren. Ab Dezember wird die Linie durch den Hamburger Verkehrsverbund betreut - und der hat einige Änderungen vorgenommen.
"Zunächst war es nur der Entfall von drei Haltestellen. Das war nicht so schlimm, da diese kaum genutzt wurden", berichtet Axel Krones, Ortsbürgermeister von Ehestorf-Alvesen. Im August folgte eine weitere Änderung: "Jetzt soll Alvesen gar nicht mehr angefahren werden!"
320 Bürger leben in Alvesen. "Darunter sind viele Schüler und ältere Bürger, die auf den Bus angewiesen sind", betont Krones. "Diese müssen nun zum Teil Fußmärsche bewältigen, die bis zu 1,5 Kilometer betragen, um an eine neue Bushaltestelle zu kommen." Der Ortsbürgermeister ist auf Zinne. "Das ist nicht hinnehmbar!"
Die Alvesener seien doppelt gebeutelt: "Nach der Breitbandkatastrophe - der Anschluss für Alvesen lässt seit Jahren auf sich warten - ist nun auch die ÖPNV-Anbindung auf Eis gelegt!"
Neue Fahrpläne - Top oder Flop?
Das WOCHENBLATT fragt seine Leser: Bedeuten die neuen Fahrpläne für Sie eine Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs oder verschlechtert sich die Lage für Sie? Schreiben Sie uns an red-buch@kreiszeitung.net, Stichwort "HVV".
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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