CDU will die Axt an den Baumschutz legen

Dürfen Eigentümer in Rosengarten bald wieder ohne Antrag zur Säge greifen? Die CDU will den Baumschutz lockern
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mi. Rosengarten. Nachdem die FDP sich kürzlich für eine Abschaffung der Baumschutzsatzung in Rosengarten aussprochen hat, zieht die CDU nach. Die Christdemokraten wollen im Umweltausschuss beantragen, dass die Satzung auf Ortsbild prägende Bäume beschränkt wird. Das teilte Pressesprecher Axel Krones mit.
Die Satzung in ihrer derzeitigen Form bringe viel Bürokratie und wenig Nutzen. So habe sie allein in 2014 zu 52 Verwaltungsverfahren geführt, die meistens dennoch in einer Fällung endeten.
Die Satzung greife außerdem in die Rechte von Grundstückseigentümern ein, die nicht mehr selbst entscheiden dürften, ob sie einen Baum fällen. Dieser Eingriff halte man bei den Christdemokraten für „zweifelhaft“. „In Rosengarten wachsen so viele Bäume, dass es einer solch gravierenden Maßnahme zum Erhalt des Landschaftsbildes nicht bedarf“, so die Ansicht der CDU. Dazu käme: Alle erhaltenswerten Bäume seien ohnehin in einem Kataster erfasst und rund 60 Prozent des Gemeindegebietes lägen im Landschaftsschutzgebiet.
Um der Gängelung durch die Satzung zu entgehen, fällten viele Eigentümer ihre Bäume, bevor sie ein schützenswertes Alter erreichten. Anstatt mehr „alter Bäume“ gebe es so immer weniger.
Welcher Baum in Rosengarten zukünftig (außerhalb der Wälder) von der Axt verschont bleibt, soll deswegen, geht es nach der CDU, künftig nicht durch eine allgemein gültige Satzung entschieden werden. Stattdessen sollen nur noch Bäume besonderen Schutz genießen, die im Baumkataster erfasst sind oder die ein Ortsrat als Ortsbild prägend festsetzt.
Die Sitzung des Umweltausschusses findet am Montag, 22. Juni, um 19 Uhr im Rathaussitzungssaal in Nenndorf statt.

Redakteur:

Mitja Schrader

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