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Talentförderung
Wie die Sharks Hamburg im TSV Eintracht Hittfeld Jahr für Jahr Spitzensport im Jugend-Basketball möglich machen

Sharks-Trainer Lars Mittwollen sagt in einer Auszeit den nächsten Spielzug an  | Foto: Patrick Willner
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  • Sharks-Trainer Lars Mittwollen sagt in einer Auszeit den nächsten Spielzug an
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JOBS und KARRIERE

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ts. Hittfeld. Wertschätzung bedeutet für den Cheftrainer des Jugend-Basketball-Bundesligisten Sharks Hamburg im TSV Eintracht Hittfeld ein Baustein für sportlichen Erfolg. Und deshalb vergisst Lars Mittwollen die Hausmeister der Schulsporthallen nicht, um zu erklären, warum das kleine Hittfeld regelmäßig zu den besten 24 Basketballmannschaften in Deutschland der Altersklasse U16 gehört. "Es ist eben nicht selbstverständlich, dass Hausmeister uns nach Feierabend die Halle aufschließen, nur weil wir den Schlüssel vergessen haben", sagt er.
Leistungssport funktioniere nur mit der Basis. Davon ist der Cheftrainer überzeugt. Ein Netzwerk aus Trainern, Schulsportlehrern, den Abteilungen im TSV Eintracht Hittfeld, Eltern und eben Hausmeistern macht die Sharks seit Gründung der Jugend-Basketball-Bundesliga im Jahr 2009 zum Stammgast im deutschen Spitzenbasketball.
Ohne Geld geht im Spitzensport nichts: Ein Förderverein, zu dem sich Eltern zusammengeschlossen haben, akquiriert Spenden und Partner.
Auf 20.000 Euro beläuft sich der Jahresetat der Sharks Hamburg im TSV Eintracht Hittfeld. Eine beachtliche Summe, aber im Vergleich zu der Konkurrenz großer Basketballclubs wie ALBA Berlin gilt das als wenig.
Die Jugend-Basketball-Bundesliga entwickele sich weiter, stellt Lars Mittwollen fest. Dass die Konkurrenz härter wird, spüren die Sharks Hamburg in dieser Saison: Es geht in der Relegationsrunde gegen den Abstieg. In den Playdowns (maximal drei Entscheidungsspiele gegen einen Gegner der Relegationsrunde 2) ab dem 7. März müssen die Sharks siegen, um die Klasse zu halten. Sollten die Hittfelder verlieren, bliebe ihnen die letzte Chance, sich bei einem Turnier im Juni für die Jugend-Basketball-Bundesliga zu qualifizieren.
Die Gründe für den ungewohnten Abstiegskampf in diesem Jahr: Fünf Leistungsträger haben die Sharks in Richtung Ulm, Bremerhaven und Hamburg Towers verlassen. "In ihren Vereinen sind sie jeweils Topscorer", sagt Lars Mittwollen. Sein talentiertes, aber unerfahrenes Team muss sich in der Liga akklimatisieren. Die Belastung mit Partien an Wochentagen ist ungewohnt, ebenso die Erfahrung, vor großem Publikum zu spielen. Den Sharks gelingt das zunehmend besser, wie der Sieg über den besser platzierten Bramfelder SV zeigt. "Das Team macht ein super Training und entwickelt sich weiter", sagt Lars Mittwollen.
Die jüngeren Jahrgänge, die nachrücken, sind vielversprechend. Sie haben das Zeug zur Jugend-Basketball-Bundesliga. Grund dafür sind die Strukturen für Spitzensport, die die Sharks im TSV Eintracht Hittfeld seit Anfang 2000 geschaffen haben. Fünf bis sechs Trainingseinheiten an vier Tagen absolvieren die Nachwuchs-Bundesligaspieler, bei den Sharks und in ihren jeweiligen Heimatvereinen in Hittfeld, Lüneburg, Stade, Ebstorf, Elmshorn oder Hamburg-Harburg und an ihren Schulen.
Die Sharks haben ein umfassendes Talentförderprogramm an Schulen etabliert. In Schnupperstunden machen sie Kinder neugierig auf Basketball und sichten in Arbeitsgemeinschaften, Wahlpflichtkursen Basketball und Teams für den Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia nach Talenten.
Hinzu kommt der Faktor Lars Mittwollen. In der Basketballszene ist mittlerweile bekannt, dass der Cheftrainer seine Spieler menschlich weiterentwickelt. Im Hauptberuf ist er selbstständiger Coach für Persönlichkeitsentwicklung für Jugendliche und Sportler auch jenseits des Basketballs. "Wenn ich Training gebe, finden Gespräche statt", sagt er. Auch darüber, ob es in der Schule läuft. Oder über Wertschätzung.
Weil die Sporthalle am Gymnasi-um Hittfeld gesperrt werden musste, findet das nächste Heimspiel der Sharks Hamburg in der Jugend-Basketball-Bundesliga gegen Basketball Löwen Braunschweig am, Sonntag, 9. Februar, 12.30 Uhr, in Hamburg-Harburg in der Sporthalle des Immanuel-Kant-Gymnasiums, Am Pavillon 15, statt. Sharks-Spieler machen Karriere (ts). Der Unternehmer Tarek Müller ist Mitgründer des Mode-Onlinehandels "About You" und hat sich in Deutschland einen Namen als Vordenker für den E-Commerce gemacht. Erhält er Auszeichnungen, würdigt er stets sein Team. Vor der Karriere hat er bei den Sharks Basketball gespielt.
Jacob Hollatz steht beim Basketball-Bundesligisten Oldenburger TB unter Vertrag, sein Bruder Justus Hollatz verdient sich bei den Hamburg Towers in der ersten Basketball-Bundesliga zunehmend Einsatzzeiten. Joshua Hollatz bildet als Trainer bei den Sharks Talente aus.
Eine Basketball-Karriere trauen viele auch Tjark Lademacher zu. Das frühere Sharks-Talent spielt mittlerweile in der U19-Nachwuchs-Schmiede bei ALBA Berlin und vermutlich bald in der ersten Bundesliga.

Sharks-Trainer Lars Mittwollen sagt in einer Auszeit den nächsten Spielzug an  | Foto: Patrick Willner
Sharks-Guard Thies Boese (blaues Trikot) setzt sich gegen zwei Spieler der Piraten Hamburg durch  | Foto: Patrick Willner
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Thomas Sulzyc aus Seevetal

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