Bisher 160 Ukrainer untergebracht
Stadt Stade stellt sich auf bis zu 900 Ukraine-Flüchtlinge ein
jd. Stade. Die Hansestadt Stade stellt sich auf einen weiteren Zustrom von Flüchtlingen aus der Ukraine ein. Mitte des Monats war das Verteilkontingent an Kriegsvertriebenen für Niedersachsen von 22.500 auf 122.500 erhöht werden. Entsprechend höher fällt der Verteilungsschlüssel für die einzelnen Kommunen aus. Stade muss jetzt mit der Zuweisung von 800 bis 900 Ukrainern rechnen. Bisher ist die Stadt von 500 Personen ausgegangen. Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle 2015/16 betrug das Stader Kontingent 1.000 Geflüchtete.
In der Hansestadt bemüht man sich weiter darum, ausreichend Wohnraum bereitzustellen. Bisher wurden rund 160 ukrainische Kriegsflüchtlinge offiziell durch die Stadt untergebracht. Es stehen derzeit mehr als 100 Mietobjekte zur Verfügung. Dazu zählt auch die sogenannte Halle 76, eine Sporthalle auf dem ehemaligen Kasernengelände in Stade-Ottenbeck. Die Halle ist darauf ausgelegt, 100 Personen unterzubringen. Außerdem bieten die derzeit angemieteten Räumlichkeiten Platz für weitere 58 Personen. Weiterhin war im Gespräch, das ehemalige Jugendamt im Block 26 der früheren Kaserne für die Unterbringung von Flüchtlingen zu nutzen.
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