Stades Stadtrat setzt auf Verzicht aufs Auto und die "Eier legende Wollmilchsau ISEK"
"Eigenes Verhalten überdenken"

Regelmäßig stehen Verkehrsteilnehmer in Stade im Stau | Foto: Archiv
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jab/sb. Stade. Jedem, der regelmäßig mit seinem Fahrzeug in Stade unterwegs ist, wird das Problem bekannt sein: Stau - vor allem im Berufsverkehr. Diesem Problem hatte sich im vergangenen Verkehrsausschuss der Stadt die SPD-Fraktion angenommen. In ihrem Antrag stellte sie Fragen zur Gesamtsituation des Straßenverkehrs in Stade.

Doch die Ansichten des Ersten Stadtrats Dirk Kraska zu dem Thema dürften vielen Autofahrern nicht gefallen. Dazu zählt gewiss seine Aussage: "Die, die unter dem Stau leiden, sind die, die auch drin stehen." Da die Autofahrer selbst die Verursacher der Situation seien, sollten sie ihr Individualverhalten überdenken und über Alternativen nachdenken, so Kraska.

Belastbare Zahlen zum Verkehrsaufkommen in der Hansestadt gebe es nicht, sagte der Erste Stadtrat auf Nachfrage der SPD. Lediglich vor Kindergärten und Schulen seien Fahrzeuge gezählt worden. Doch diese Zahlen könne man nicht für eine Hochrechnung heranziehen. Auf die Frage, in welchen Bereichen es immer wieder zu Staus und stockendem Verkehr käme, antwortete Kraska zunächst wage, die Stellen seien unterschiedlich, nannte dann jedoch die B73, die Bremervörder Straße und die Harsefelder Straße. Problematisch seien hier die Kreuzungsbereiche in den Hauptverkehrszeiten. "Danach löst sich der Verkehr aber immer schnell wieder auf", so Kraska. Zu expliziten Unfallschwerpunkten wollte Kraska nichts sagen, da sie sich von Jahr zu Jahr verändern würden. Genaueres könnte die Polizei auf Basis ihrer Unfallstatistik mitteilen.

In diesem Zusammenhang wies der Erste Stadtrat darauf hin, dass sich die Verwaltung von der "Eier legenden Wollmilchsau ISEK" (Integriertes städtisches Entwicklungskonzept) jede Menge erhoffe. Dafür sollen Verkehrsdaten erhoben und analysiert werden. Anschließend sollen dann Maßnahmen ergriffen werden, die die Verkehrssituation verbessern können.

Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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