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628 weitere Asylsuchende kommen in den Landkreis Stade

Lange angekündigt
Müll im Landkreis Stade wird erheblich teurer

Müll wird deutlich teurer: Gebührenzahler müssen deutlich tiefer in die Tasche greifen | Foto: Archiv
  • Müll wird deutlich teurer: Gebührenzahler müssen deutlich tiefer in die Tasche greifen
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jab. Landkreis. Für einige Bürger im Landkreis Stade kam mit dem neuen Jahr auch die große Überraschung bei den Müllgebühren. Denn die aktuellen Gebührenbescheide für die Müll-entsorgung weisen eine saftige Erhöhung auf. Grund dafür ist das Millionen-Defizit in der Abschlussrechnung der Abfallwirtschaft.

Wer sich aber regelmäßig im WOCHENBLATT informiert hat, für den kam die Gebührenerhöhung nicht sonderlich überraschend. 2016 kam es bei der Abfallwirtschaft zu einer Unterdeckung der Müllgebühren von 7,6 Millionen Euro. Dies wurde allerdings erst bei der Nachkalkulation zwei Jahre später festgestellt. Möglich wurde das Defizit dadurch, dass u.a. die Sperrmüllkosten nicht mit eingerechnet wurden.

Obwohl das Defizit nun bekannt war, wurde nur ein Teil in der Gebührenkalkulation berücksichtigt. Der Fehler setzte sich unwissentlich fort, sodass am Ende unterm Strich mehr als acht Millionen Euro bei der Abfallwirtschaft fehlten. Die Konsequenz: Externe Gutachter sollten die Fehler aufspüren und die Gebühren neu berechnen, um ein weiteres Minus zu verhindern und das Defizit der vergangenen zwei Jahre zu verrechnen. Der Landkreis aber wälzt nicht die komplette Summe auf die Gebührenzahler ab. Den Großteil übernimmt er selbst und gleicht das Defizit über den Haushalt aus.

Abfallwirtschaft im Landkreis Stade wieder in den Schlagzeilen: Mega-Defizit bei der Abschlussrechnung

Mit der Neuberechnung der Müllgebühren durch externe Gutachter ergibt sich somit eine Preiserhöhung für die Gebührenzahler. Die monatliche Grundgebühr erhöht sich von 1,52 Euro auf 3,50 Euro. Die Kosten für Restabfall (14-tägig, 60 Liter) steigen zudem von 8,07 Euro auf 8,34 Euro im Monat und für Bioabfall (14-tägig, 60 Liter) von 1,40 Euro auf 3,41 Euro im Monat. Beispielrechnung: Für einen Vier-Personen-Musterhaushalt mit jeweils einer 60-Liter-Tonne für Bio- und Restmüll ergibt sich durch die Anpassung somit ein Jahresbetrag von 183 Euro statt wie zuvor 131,88 Euro. Dies macht einen Anstieg von rund 40 Prozent und dürfte die meisten Gebührenzahler schlucken lassen.

Müllgebühren steigen
Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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