Ausbau der Kinderbetreuung kam beim Fachausschuss der Samtgemeinde Tostedt auf den Tisch

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bim. Tostedt. Um die weiteren Betreuungsmöglichkeiten für Kinder in der Samtgemeinde Tostedt schnellstmöglich noch weiter auszubauen, hat Erster Samtgemeinderat Stefan Walnsch dem Fachausschuss kürzlich Handlungsempfehlungen nach Dringlichkeit entsprechend präsentiert.
Die Geburtenzahlen in Tostedt sind weitgehend konstant. Durchschnittlich wurden in den vergangenen fünf Jahren 276 Kinder im Jahr geboren, 2019/2020 gingen sie auf 255 zurück, stiegen 2020/2021 aber auf 303 Geburten.

Folgende Reihenfolge hat die Verwaltung vorgeschlagen:

Kita Wistedt: Hier gibt es mit 31 Kindergarten- und 15 Krippenkindern auf der Warteliste den größten Handlungsbedarf, weil die Kita auch von Kindern aus Dohren und Königsmoor besucht wird. Zudem werden aktuell Neubaugebiete entwickelt: in Wistedt (93 neue Wohneinheiten), Königsmoor (ca. 20 Bauplätze) und Dohren (sechs Bauplätze). Ein Anbau an das Bestandsgebäude der Kita Wistedt für eine zusätzliche Kita- und Krippengruppe sowie die Realisierung eines Bewegungs- und Therapieraums sollen ebenso geprüft werden wie die Möglichkeiten einer Umnutzung bestehender Räumlichkeiten.
Zur Entlastung der Kita in Wistedt soll der Bau einer Kita mit drei Gruppen inklusive der erforderlichen Nebenräume in der Gemeinde Dohren geprüft werden. Die Verwaltung soll dazu die erforderlichen Gespräche mit dem Rat und dem Bürgermeister der Gemeinde Dohren führen, um zunächst die Frage nach einem geeigneten Grundstück zu klären.

Kita Welle: Die Erweiterung um eine zusätzliche Krippengruppe, eine Kleingruppe sowie den dazu erforderlichen Nebenräumen soll geplant werden, auch soll das bestehende Gebäude aus dem Jahr 2003 bedarfsgerecht saniert werden. Das könnte auch zur Entlastung der Kindergärten in Otter und Handeloh dienen. Auch Handeloh wächst. Eventuell müsse dort eine weitere Kitagruppe geplant werden.

Kita Todtglüsingen: Eine weitere Kita mit zwei Krippen- und zwei Regelgruppen soll im Raum Todtglüsingen realisiert werden. Alternativ käme der Bau eines „Krippenhauses“ als Außenstelle der Kita Todtglüsingen infrage.
Im Waldorfkindergarten in Kakenstorf in freier Trägerschaft gebe es nur begrenzt Plätze und eingeschränkte Öffungszeiten. In dem Dorf sollen ca. 70 neue Wohneinheiten entstehen.
Auch Containerlösungen würden als letztes Mittel der Wahl weiter geprüft und je nach Dringlichkeit dem Ausschuss zur Beratung vorgelegt.

"Die Vorhaben umfassen Ausgaben von vielen Millionen Euro. Bei wachsenden Einwohnerzahlen muss die Infrastruktur mitwachsen", machte Stefan Walnsch deutlich. Derzeit laufe die Erweiterung der Kita Heidenau, die 2023 abgeschlossen sein soll. Die Kita Weller Straße solle Anfang bis Mitte 2024 an den Start gehen.
Stephan Ebel (Die Linke) warf die Frage nach der personellen Ausstattung auf. "Bislang haben wir das noch immer hinbekommen, weil die Kita-Standorte eine entsprechende Qualität haben", meinte Walnsch. Ihm ist bewusst, wie hart umkämpft der Markt an Erziehern und pädagogischem Personal ist. Allerdings könne die Samtgemeinde als kommunaler Träger nicht mal eben ein Auto als Anreiz zur Verfügung stellen. "Wir müssen andere Lösungen finden, um wettbewerbsfähig zu sein im Vergleich zu den freien Trägern", so Walnsch.
Auf Antrag von Hendrik Weiß (Zusammen für Tostedt) empfahl der Ausschuss einstimmig, die Verwaltung möge die Verhandlungen mit dem Sozialwerk bezüglich Umbau und Erweiterung des "Spatzennestes" wieder aufnehmen.

Kostenfaktor Kinderbetreuung
Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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