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Handeloh / Welle
Politik schaltet sich wegen geplanter B3-Baustellen ein

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bim. Welle. Die geplanten Baustellen auf der B3 und die mangelnde Information durch die Straßenbaubehörde in Lüneburg verärgern auch die Bürgermeister aus Handeloh und Welle, Heinrich Richter und Gerd Schröder. „Weder die Gemeinde Welle noch die Gemeinde Handeloh wurde vorab informiert, geschweige denn zu den Planungen angehört“, so Gerd Schröder. In einem Brief fordert er die Straßenbaubehörde - auch im Namen der örtlichen Gewerbetreibenden - auf, die Baustellen mit einer halbseitigen Fahrbahnsperrung und Ampelanlage abzuwickeln. Auch sollten die geplanten Maßnahmen bei einem Ortstermin detailliert vorgestellt und die Betroffenen angehört werden.
Gerd Schröder weist in dem Zusammenhang auf zwei große Anliegen der Gemeinde Welle hin: Innerhalb des Rates und auch aus der Bevölkerung werde immer wieder der dringende Wunsch nach einer Linksabbiegerspur in Höhe der Sportanlagen in Richtung Soltau geäußert. Auch wenn es sich nicht um einen Unfallschwerpunkt handelt, habe es in der Vergangenheit mehrere Schadensfälle gegeben, und es komme immer wieder zu brenzligen Situationen, die in den Statistiken leider keinen Niederschlag fänden.
Als zweite, die Gemeinde betreffende Thematik spricht Gerd Schröder die Kreuzung der B3 im Bereich Handeloher und Tostedter Straße an. „Hier wäre die Einrichtung eines Kreisverkehrs - und ich denke nicht nur aus örtlicher Sicht - sehr wünschenswert“, so Schröder. Denn während der „ampellosen“ Phase sei die Kreuzung vor allem für Verkehrsteilnehmer aus Richtung Handeloh schlecht einsehbar.
• Wegen der geplanten B3-Baustellen fand auf Einladung der betroffenen Betriebe in Welle Mitte Dezember ein Treffen mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Heiner Schönecke statt. Auch er hat sich an die Straßenbaubehörde gewandt. Er fordert: „Es sollte alles versucht werden, die Lösung der einseitigen Verkehrsführung doch umzusetzen. Man könnte auch, wie bei der Brückensperrung in Sprötze, mit Breiten- und Tonnagebeschränkungen arbeiten. Wenn all das nicht umsetzbar ist, muss mit wesentlich kürzeren Bauabschnitten gearbeitet werden.“
Zwischen Rade und Trelder Berg seien besonders die Landwirtschaft und die Direktvermarkter betroffen. „Während der Spargel- und Erdbeerernte sind die Landwirte auf die B3 angewiesen. Die zeitlichen Abläufe müssen auch hier den Anforderungen entsprechen“, so Schönecke.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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