Emotionale Gullydeckel in Winsen
thl. Winsen. "Bewaffnet" mit Straßenmalkreide zogen kürzlich Kinder durch die Winsener Innenstadt, um mehrere Gullydeckel, die als Emoji-Gesicht dienten, mit verschiedenen, emotionalen Ausdrücken zu bemalen. Hintergrund der Aktion war ein ein Kooperationsprojekt des Internationalen Cafés der Kirchengemeinde St. Marien und der Reso-Fabrik, welches durch die Kulturförderung der Stadt Winsen finanziert wurde.
Im Rahmen ihres zwölfwöchigen Projektstudiums bei der Reso-Fabrik entwickelte Jill Britt Anacker ein Projekt zur Stärkung der Resilienz. Dies sorgte für Enthusiasmus bei den Bundesfreiwilligendienstlern der St.-Marien-Kirche, Amelie Kybranz, Adrian Söchting und Praktikant Mehran Molamirzaiy.
Zusammen mit neun Flüchtlingskindern wurden an drei Nachmittagen kreative Stunden rund um das Thema Emotionen gestaltet. Die bunten, emotionalen Gullydeckel sorgten für ein freudiges Aufsehen bei den Winsener Bürgern. Ziel des Projektes war, für emotionale und resiliente Momente zu sorgen.
"Jeder der 30 bemalten Gullydeckel wurde fotografiert", erzählt Jill Anacker. "Die ausgedruckten Fotos haben die Kinder zu einer Collage zusammengestellt, die seitdem im Gemeindehaus der Kirche ausgestellt wird." Leider spülte der Regen die vielen bunten Gesichter schnell wieder weg. Anacker: "Aus diesem Grund sind alle herzlich eingeladen, die entstandene Collage im Gemeindehaus zu betrachten."
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