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50 Jahre Gebietsreform: Feierliche Zeremonie
"Richtig und wichtig"

Kurt Schwerdtfeger (Stadtarchivar), Bürgermeister André Wiese, Landesbeauftragte Monika Scherf und Landrat Rainer Rempe (v. li.)
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bs. Winsen. "Um gut 9.727 Hektar vergrößerte sich in nur einer Nacht das damals nur 1.227 Hektar umfassende Stadtgebiet. 9.500 Einwohner kamen auf einen Schlag zu den damals 12.800 Winsener hinzu. Und auch wenn es keine `Liebesheirat` zwischen Winsen und den 13 Ortsteilen war, ist das heutige Verhältnis zwischen Stadt und den eingemeindeten Ortsteilen vernünftig und ausgewogen", sagte jetzt Bürgermeister André Wiese anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der am 1. Juli 1972 beschlossenen kommunalen Gebietsreform.
Mit einer großen Jubiläumsfeier begingen am vergangenen Samstag zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung und örtlichen Institutionen den Beschluss der Gebietszusammenlegung, der von vielen der bis dahin selbständigen Gemeinden kritisch betrachtet wurde. "Als größere kommunale Einheit hat Winsen an Gesicht und Bedeutung gewonnen. Andererseits aber haben die Ortschaften mit ihrer Individualität und ihren eigenen Reizen nicht an Anziehungskraft verloren", so der Bürgermeister weiter, der u. a. Jens Volker Volquardsen, den damaligen Stadtdirektor, als wichtigen Wegbereiter der Reform würdigte. 
Auch Landrat Rainer Rempe lobte die damals umstrittene Reform als "richtigen und wichtigen" Schritt, um die "stetig steigenden fachlichen und rechtlichen Anforderungen an eine leistungsfähige Verwaltung" erfüllen zu können. Neben Chancengleichheit und einer besseren Schul- und Verwaltungsstruktur sollte die Reform aber natürlich auch Kosten sparen. Und so stünden sich in Winsen heute eine florierende Wirtschaft, kontinuierliches Bevölkerungswachstum, gute Schul- und Gesundheitsversorgung aber eben auch ein besonders vielfältiges Orts- und Kulturleben, engagierte Ehrenamtliche und hochmotivierte Ortsvorsteher, die die Identität der jeweiligen Ortsteile mit viel Engagement aufrecht erhielten, freundlich gegenüber. 
Dem stimmte auch Monika Scherf, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Lüneburg, zu. Denn, so Scherf, nicht in allen Städten sei eine so positive Entwicklung zu verzeichnen, was Forderungen nach weiteren Gebiets- und Verwaltungsreformen immer mal wieder lauter werden ließen. 
Stadtarchivar und ehemaliger Superintendent Kurt Schwerdtfeger gab in seiner Ansprache seine ganz persönlichen Erfahrungen an die zahlreich anwesenden Gäste weiter. Neben ihm, sorgten außerdem verschiedene musikalische Darbietungen, u.a. von der Band "Blues Birds" sowie dem Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Roydorf, für gute Unterhaltung. Alle Ortsteile präsentierten sich außerdem auf der Bühne beim "Spiel ohne Grenzen" sowie in Zelten mit kreativen Collagen und Präsentationen.

Redakteur:

Sara Buchheister aus Winsen

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