Ärger um Parkplätze
Stadt Winsen ignoriert Beschwerden der Anwohner

Seit November gilt diese eingeschränkte Parkzeitenregelung am Röntgenweg. Beschwerden der Anwohner sitzt die Stadtverwaltung aus   | Foto: thl
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thl. Winsen. "Warum wird diese Farce nicht einfach beendet und die Schilder wieder weggenommen?" Diese Frage stellen sich viele Anwohner des Röntgenweges und der Albert-Schweitzer-Straße angesichts der Tatsache, dass die Stadt auf dem dortigen Parkstreifen für einen Teil der Plätze eine Parkscheibenpflicht und eine zeitliche Parkbegrenzung eingeführt hat (das WOCHENBLATT berichtete). Durch die neue Regelung sind drei dringend benötigte Parkplätze weggefallen und der dort vorhandene Parkdruck wurde noch einmal verschärft.

Das bringt die Anwohner auf Zinne. "Seit 40 Jahren funktioniert das Parken an besagter Stelle ohne Einschränkung insgesamt gut. Insgesamt 'nur' gut, da die Parkplätze auch immer wieder von Anwohnern aus den gegenüberliegenden Wohnblöcken genutzt werden, obwohl dort massenhaft Privatparkplätze zur Nutzung zur Verfügung stehen", schreibt Anwohner Sven Schläfke auch im Namen seiner Nachbarn an die Stadt und fragt: "Warum wird diese Farce nicht einfach wieder beendet?"

Die Stadt begründet ihr Vorgehen damit, dass man Parkplätze für Besucher und Pflegedienste schaffen wolle. Es handele sich um ein Probeprojekt, dessen Ergebnis man regelmäßig kontrollieren und protokollieren wolle, heißt es weiter. Wie lange diese Probezeit andauern soll, darüber verliert die Verwaltung allerdings kein Wort.

Pikant: Weiter schreibt die Verwaltung, dass die Stadt nicht verpflichtet sei, Stellplätze nur für Anwohner bereitzustellen. Im gleichen Atemzug räumt sie aber auch ein, dass die Parkzeitenregelung eingeführt wurde, weil sich ein (!) Anwohner über den Parkplatzmangel für seinen Pflegedienst beklagt hatte.

Dazu Sven Schläfke: "Ich bin überrascht, dass die Forderung und Interessen einer Person ausreichen, eine Entscheidung zu treffen, die erhebliche Einschränkungen für deutlich mehr Personen nach sich zieht. Vor allem vor dem Hintergrund, dass mit den übrigen Anwohnern nicht vorab zur besseren Lösungsfindung ins Gespräch gegangen wurde. Diese hätten nämlich darauf hingewiesen, dass eine Parkbeschränkung keine sinnvolle Lösung darstellt." Eine viel bessere Lösung sei das Anwohnerparken, das auch in der Altstadt praktiziert werde. Das halte zum einem Fremdparker ab, zum anderen spült diese Regelung auch Geld in die Stadtkasse. Denn um ihre Parkplätze dauerhaft wiederzubekommen, würden die Anwohner auch gerne in die Tasche greifen.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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