Winsener Schüler sind fasziniert von den Bienen

Hobbyimker und Lehrer Christian Witte beim Bienenvolk   Foto: Neises
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JOBS und KARRIERE

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thl. Winsen. Anlässlich des Weltbienentages hatte die Schulimkerei der Johann-Peter-Eckermann-Realschule einmal ihre Türen für alle Schüler geöffnet, um ihnen einen Einblick in die Welt der Bienen zu verschaffen. Neben interessanten Informationen rund um die Honigbiene konnten die Jugendlichen auch einmal einen Blick in den Bienenstock werfen und mit ein wenig Glück auch die Bienenkönigin erkennen.
"Nach dem Winterschlaf summt und brummt es schon gewaltig in unserem kleinen Bienengarten", freute sich Hobbyimker und Lehrer Christian Witte. "Dadurch gehen wir in unseren beiden Wahlpflichtkursen nun von der Theorie, bei der es insbesondere um Bienen, Blüten und Biodiversität ging, wieder in die Praxis über." Dabei lernen die Schüler nicht nur den Umgang mit dem sogenannten Smoker, sondern auch die Handgriffe für die spätere Honigernte.
Zwei Bienenvölker sind an der Schule heimisch. Besonders spannend war die Zeit der Wintermonate für die rund 40 Jugendlichen aus den Kursen, da sie erstmals erleben konnten, wie Bienen genau ihren "Winterschlaf" abhalten. Anders als so manches Haustier, das im Winter ins Haus umziehen darf, bleiben Bienen draußen in der Kälte. Damit das funktioniert, wird der Stoffwechsel heruntergefahren und Wärme mithilfe des eingelagerten Honigs selbst produziert. Dazu zittern sich die Bienen regelrecht warm. Je tiefer und langanhaltender die niedrigen Temperaturen, desto mehr Honig wird über den Winter verbraucht. "Da unsere Bienen allerdings noch keinen eigenen Honig angesammelt hatten, mussten sie vor dem Winter aufgefüttert werden", so Witte. "Froh sind alle gewesen, als die Bienen nach dem langen Winter wieder geflogen sind und vom Bieneninstitut aus Celle die Rückmeldung kam, dass beide Bienenvölker kerngesund sind." Die eingeschickte Futterkranzprobe habe keinen Nachweis von der Amerikanischen Faulbrut ergeben. "Der nächste Schritt ist nun, ein Gesundheitszeugnis vom zuständigen Veterinäramt zu erhalten, damit der bevorstehenden Honigernte nichts im Wege steht."

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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