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Winsener bringen gefährliche Ladung im Hafen von Beirut sicher unter Kontrolle

Die Experten füllen das Gefahrgut in dichte Behältnisse um
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  • Die Experten füllen das Gefahrgut in dichte Behältnisse um
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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Winsener Unternehmen überwacht Aufräumarbeiten im Hafen von Beirut

thl. Winsen. Es war der 4. August vergangenen Jahres, als im Hafen von Beirut sich eine schreckliche Katastrophe ereignete: 2.750 Tonnen Ammoniumnitrat explodierten und legten ganze Stadtteile in Schutt und Asche. Etwa 200 Menschen kamen ums Leben, es gab unzählige Verletzte und die langfristigen traumatischen Folgen für die Bevölkerung der Stadt sind noch schwer abzusehen.
Mittlerweile wurden im Hafen von Beirut 52 gelagerte Schiffs-container identifiziert, die weitere gefährliche Stoffe enthalten und teilweise schwere Beschädigungen aufweisen. Seit acht Wochen sind zwei Mitarbeiter der Firma Höppner Management & Consultant aus Winsen-Bahlburg vor Ort und inspizierten zunächst die Fracht. "Welche Gefahrstoffe sind vorhanden? Wie stark ist die Beschädigung der Verpackung? Welche Gefahren gehen von den Stoffen aus? Wie hoch ist das Risiko, dass Gefahrstoffe austreten? All diese Fragen mussten zeitnah geklärt werden", erzählt Geschäftsführer Dr. Nils-Oliver Höppner. Sein Unternehmen hat das Abfallmanagementkonzept der gefährlichen Stoffe im Hafen von Beirut erarbeitet.
Seit Ende November erfolgt die Entladung der beschädigten Container und die Umverpackung der gefährlichen Stoffe in sichere und für den Gefahrguttransport zugelassene Behälter. Bis Ende Januar 2021 sollen die Arbeiten unter strengen Sicherheitsvorkehrungen abgeschlossen sein. Bisher wurden ca. 1.000 Eimer mit Natriumhydroxid, 345 IBC-Behälter mit unterschiedlichen Chemikalien wie Schwefelsäure, Salzsäure, Flusssäure, Aceton und Verdünner sowie ca. 160 Fässer mit Methylbromid befüllt und für den Abtransport vorbereitet. Diese Arbeiten werden von der Firma Höppner organisiert und mit überwacht. Gemeinsam einem Fachunternehmen aus Bremen sollen die Gefahrstoffe zur spezifischen Entsorgung nach Europa überführt werden.
Michael Wentler, ebenfalls Geschäftsführer der Höppner Management & Consultant: "Havarien sind immer schlimme Ereignisse. Die Situation hier übersteigt aber alles, was ich bisher an Folgeschäden und Fehlern bei der Lagerung von Gefahrstoffen gesehen habe." Man setze alles daran, im Hafen die fachgerechte Entsorgung aller Gefahrstoffe in die Wege zu leiten, und hoffe, so einen Beitrag zur Wiederherstellung einer Normalität für die Bevölkerung vor Ort leisten zu können.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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