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WOLFSRISS AUF HAHNÖFERSAND -zehn tote und verletzte Schafe

Brustschmerzen, Atemnot und Bewusstseinsstörungen
AED-Gruppen in der Samtgemeinde Apensen wollen bei Herzstillstand-Vorboten alarmiert werden

Stellten ihr Vorhaben im Samtgemeinderat Apensen vor: 
Gemeindebrandmeister Christian Taschendorf (v. li.,), Arzt Patrick Weimann-Linne
und Apensens Ortsbrandmeister Torsten Plumbohn  | Foto: wd
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  • Stellten ihr Vorhaben im Samtgemeinderat Apensen vor:
    Gemeindebrandmeister Christian Taschendorf (v. li.,), Arzt Patrick Weimann-Linne
    und Apensens Ortsbrandmeister Torsten Plumbohn
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Sie wollen Leben retten: Die Ortswehren der Freiwilligen Feuerwehr in Apensen wollen ihre AED-Gruppen erweitern und schneller informiert werden. AED-Gruppen (Automatisch-externe Defibrillation) sind Notfallgruppen, die bei lebensbedrohlichen Notfällen wie z.B. einem Herzstillstand für Erste Hilfe-Maßnahmen gerufen werden. In der Regel sind die vor Ort ansässigen Mitglieder schneller beim Notfall, als es der Rettungswagen aus Buxtehude sein kann. Und gerade bei einem Herzstillstand zählt jede Minute.
Bisher gibt es AED-Gruppen in Wiegersen mit 25 Mitgliedern, Beckdorf mit 17 Mitgliedern und Apensen mit 25 Mitgliedern, die für diese besondere Aufgabe speziell geschult wurden. Begleitet werden die ehrenamtlichen Lebensretter bei ihren Einsätzen in der Regel von dem in Apensen praktizierenden Allgemeinmediziner Patrick Weimann-Linne.
Anliegen der AED-Gruppen ist es nun, bei Notfällen eher gerufen zu werden. "Bisher werden wir oft erst alarmiert, wenn klar ist, dass ein Patient reanimiert werden muss", sagt Weimann-Linne. "Jedoch sinkt pro Minute, die ohne Maßnahmen verstreicht, die Chance des Patienten, den Herzstillstand ohne schwere Folgewirkungen zu überstehen, um acht bis zehn Prozent." Nach acht Minuten sei die Wahrscheinlichkeit einer schweren Schädigung oder eines Todes sehr hoch.
Vorboten eines Herzstillstandes seien akute Brustschmerzen, Atemnot und Bewusstseinsstörungen. In solchen Fällen wollen die AED-Gruppen sofort mit zum Einsatz gerufen werden.
Das neue Konzept soll zunächst in Apensen und Beckdorf umgesetzt werden, in Wiegersen soll zuvor die Ausbildung der AED-Mitglieder intensiviert werden.
Von Verwaltung und Politik bekamen die Mitglieder bereits grünes Licht für ihr ehrenamtliches Vorhaben.

Stellten ihr Vorhaben im Samtgemeinderat Apensen vor: 
Gemeindebrandmeister Christian Taschendorf (v. li.,), Arzt Patrick Weimann-Linne
und Apensens Ortsbrandmeister Torsten Plumbohn  | Foto: wd
Der Allgemeinmediziner Patrick Weimann-Linne 
begleitet die Notfalleinsätze | Foto: sla
Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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