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Tipps für den sicheren Einkauf im Internet

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JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

Wer sich vom Black-Friday, von der Black-Week oder anderen Verlockungen des Internethandels berauschen lässt, sieht möglicherweise nach der Bezahlung der bestellten Ware völlig schwarz. Fake-Shop-Betreiber nutzen nämlich die Black-Friday-Black-Week-Weihnachts-Shopping-Kauflust-Welle für ihre Betrügereien. Da das Geld aufgrund Inflation und hoher Energiekosten bei vielen Bürgerinnen und Bürgern besonders knapp ist, gilt: „Wenn man sich schon etwas Gutes gönnen oder auch seinen Lieben ein Geschenk machen möchte , dann doch bitte möglichst günstig!“

Und hier ein paar Beispiele, wie der gut gemeinte günstige Einkauf im Internet enden kann:

  • Eine junge Frau bestellt online ein neues Smartphone, das zu einem besonders günstigen Preis angeboten wird. Nach Bestellung und Vorkasse kommt von dem genutzten Shop keinerlei Reaktion mehr. Die Frau forscht nach und stößt auf Warnungen vor einem Fake-Shop. Dann gibt sie die Hoffnung auf, ihr Smartphone zu erhalten und erstattet Anzeige.
  • Ein Kunde ordert für mehrere hundert Euro online einen Kaffeeautomat. Er bezahlt vorab, doch dann passiert nichts. Als er recherchiert, stößt er auf Warnungen vor einem Fake-Shop. Dieser Shop ist noch online, gibt sogar eine "Hotline" an, die jedoch derzeit "aufgrund Krankheit nicht besetzt" sei. Die im Impressum genannte GmbH gibt es nicht.
  •  Ein Student bestellt im Internet einen Laptop im Wert von mehreren hundert Euro. Bestellbestätigung und Zahlungsaufforderung kommen sofort. Der Kunde zahlt. Erst als keine Bestätigung folgt, forscht er in einer Suchmaschine nach, findet Warnungen vor der Betrugsseite und erstattet Anzeige. Inzwischen erscheint beim Aufruf der Seite nur noch der Hinweis "Error". Das ist durchaus typisch: Sind genug Kunden abgezockt worden, wechselt der Betreiber die Adresse und leimt dort die Schnäppchenjäger.

Das einzige "Wahre" dieser Fake-Shops ist die Konto-Verbindung: Die liegt aber entweder weit entfernt im Ausland oder wurde in Deutschland mit Hilfe falscher Dokumente eröffnet. Black Friday, Black Week  und anderen Verlockungen des Internethandels schaffen häufig blinde Kauflust. Vor Begeisterung über einen niedrigen Preis lässt mancher Kaufwillige alle Vorsichtsregeln außer Acht.

Damit Sie nicht zum Opfer der Betreiber von Fake-Shops werden, hier einige wichtigeTipps:

  • Tätigen Sie keine Spontankäufe! Extreme Schnäppchenpreise sollten misstrauisch machen.
  • Prüfen Sie unbekannte Online-Shops auf Herz und Nieren! Logos über Käuferschutz etc. lassen sich leicht in die gefälschte Seite einbauen.
  • Ein Impressum lässt sich erfinden oder abschreiben: Immer wieder nutzen Betrüger Namen und Anschriften real existierender Unternehmen, die sich plötzlich Forderungen betrogener Kunden ausgesetzt sehen.
  • Nutzen Sie Suchmaschinen. Geben Sie dort den Begriff "Fake-Shop" und den vollständigen Namen der besuchten Seite (einschließlich der Endung, z. B. com oder info) ein. Auch Verbraucherzentralen halten Informationen bereit.
  • Wählen Sie sichere Zahlungsmethoden wie "Kauf auf Rechnung". Oft bieten Fake-Shops zunächst alle klassischen Bezahl-Möglichkeiten an. Am Ende eines Bestellvorganges bestehen sie aber doch auf Vorab-Überweisung.
  • Wirbt ein Anbieter mit Logos der klassischen Bezahl-Dienste, ein Klick auf diese Symbole führt jedoch ins Leere. Das ist ein weiterer Hinweis auf Betrugsseiten.
  • Lesen Sie Produktbeschreibungen. Verkauft der Anbieter das gesuchte Produkt oder nur die Verpackung?
  • Beim Kauf über Auktionsplattformen: Lassen Sie sich nicht auf Angebote von Verkäufern ein, die Ware am Auktionshaus vorbei zu erwerben. Das hebelt alle Käuferschutz-Funktionen aus.
  • Nutzen Sie bei teuren Artikeln den Treuhandservice.
  • Schützen Sie Mail-, aber auch Kundenkonten mit unterschiedlichen und sicheren Passwörtern.
  • Wenn möglich, sollten Sie Push-Informationen aktivieren. Diese können Sie zeitnah über Kontobewegungen, Bestellungen oder Buchungen informieren.
  • Achten Sie auf eine sichere Internet-Verbindung zu dem Shop (erkennbar am "https:" vor der Adresse), wenn Sie Ihre Daten an den Shop übermitteln.
  • Erstatten Sie im Betrugsfall Strafanzeige und sichern Sie die Beweise (z. B. per Screenshot).

So erreichen Sie den WEISSEN RING im Landkreis Harburg:
Telefon: 0151 551 647 33
E-Mail: harburg-kreis@mail.weisser-ring.de
Internet: harburg-kreis-niedersachsen.weisser-ring.de

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