Situation im Landkreis Harburg
Corona ist derzeit "nicht herausfordernd"

Dr. Franziska von Breunig, Co-Geschäftsführerin der Krankenhäuser Winsen und Buchholz | Foto: Krankenhaus Buchholz
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Die Zeit der Atemwegsinfekte ist da, und damit steigen auch die Corona-Zahlen wieder an. Das merkte in dieser Woche auch die WOCHENBLATT-Redaktion: Drei Kolleginnen und Kollegen fielen allein in der Buchholzer Redaktion aus. Hat die Zunahme an Erkrankungen Auswirkungen auf die Arbeit in den Krankenhäusern in Buchholz und Winsen? Das WOCHENBLATT fragte nach.
"Wir verzeichnen eine hohe Inzidenz von Atemwegserkrankungen, Corona ist eine davon", erklärt Dr. Franziska von Breunig, Co-Geschäftsführerin der Krankenhäuser Winsen und Buchholz. Derzeit sei die Lage aber "nicht herausfordernd und gut händelbar". In Zahlen heißt das: Im Krankenhaus Buchholz wurden Stand Mittwoch 14 Patienten mit Corona behandelt, eine Person davon intensivmedizinisch. In Winsen waren es acht Patienten, ebenfalls eine Person lag auf der Intensivstation. "Corona wird jetzt endemisch, die Krankheit gehört jetzt einfach zu uns dazu", sagt von Breunig.
In den Krankenhäusern Buchholz und Winsen gelten die Regeln, die auch vom Robert-Koch-Institut (RKI) empfohlen werden. Angehörigen wird geraten, beim Besuch der Erkrankten eine Maske zu tragen. Bei Erkältungssymptomen sollten sie generell von Besuchen absehen, rät von Breunig. "Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, die Patienten zu schützen", sagt die Geschäftsführerin. Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Kontakt mit Patienten haben, sollen eine Maske tragen. Eine Maskenpflicht besteht lediglich in der Notaufnahme sowie auf der Intensivstation.
Das Problem derzeit ist, dass das RKI keine belastbaren Zahlen der Coronaerkrankungen mehr veröffentlicht. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geht davon aus, dass die Zahlen derzeit einer Inzidenz von 1.700 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner entsprechen. Lauterbach rät Personen ab 60 Jahren und Risikopatienten, sich erneut gegen COVID-19 impfen zu lassen, sagte er am vergangenen Montag nach dem zweiten Runden Tisch zu Long-Covid in Berlin. Bisher hätten sich etwa drei Millionen Menschen den angepassten Impfstoff geben lassen. Diese Zahl sei sehr enttäuschend, betonte der Gesundheitsminister. (os).

Landkreis verweist auf allgemeine Verhaltensregeln

Der Landkreis Harburg verweist auf die allgemein gültigen Verhaltensmaßnahmen, um sich vor Atemwegsinfektionen zu schützen.

In Zeiten mit vielen Atemwegsinfektionen könne in Innenräumen das Tragen einer Maske sinnvoll sein, insbesondere wenn sich viele Menschen dort aufhalten und kein Abstand eingehalten werden kann.

Außerdem sei in Innenräumen generell regelmäßiges Stoßlüften sinnvoll.

Bei Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion sollten Erkrankte drei bis fünf Tage beziehungsweise bis zur deutlichen Besserung zu Hause bleiben, persönliche Kontakte einschränken und bei unvermeidbaren Begegnungen mit anderen Personen möglichst eine Maske tragen.

Richtiges Händewaschen reduziere generell das Infektionsrisiko.

Wichtig zum Schutz vor schweren COVID-19-Krankheitsverläufen sei die Impfung gegen COVID-19. Zum Schutz gegen andere Atemwegsinfektionen wie beispielsweise Grippe sollten auch die weiteren Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) beachtet werden.

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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