Zwölf Jahre erfolgreiche Jugendarbeit
Diakon Daniel Geßner verabschiedet sich aus Buchholz

Daniel Geßner vor der St. Paulus-Kirche in Buchholz | Foto: C. Wöhling
  • Daniel Geßner vor der St. Paulus-Kirche in Buchholz
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JOBS und KARRIERE

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"Es war toll, wie viele Jugendliche wir in meiner Zeit betreut haben. Das waren auf allen Freizeiten, Konfi-Camps und Angeboten weit mehr als 1.000 Jugendliche. Es freut mich, dass unsere Arbeit in Buchholz und im Kirchenkreis Hittfeld so anerkannt ist“, sagt Diakon Daniel Geßner. Zwölf Jahre hat er die Arbeit für Kinder und Jugendliche in der Nachbarschaft der vier Ev.-luth. Kirchengemeinden in Buchholz (St. Paulus, St. Johannis, Holm-Seppensen und Sprötze) sehr erfolgreich geleitet. Nun wechselt er zur Reso-Fabrik des Landkreises Harburg nach Winsen. Am Samstag, 17. Dezember, wird er im "ZeitRäume“-Jugendgottesdienst um 16 Uhr in der St. Paulus-Kirche von Superintendent Dirk Jäger verabschiedet.
Daniel Geßner (38) kann Menschen zusammenbringen, sie begeistern und mitnehmen. "Ich habe Jugendlichen nie etwas übergestülpt. Es waren meist meine Impulse, aber die Jugendlichen haben die Formate entwickelt. Sie wissen, dass ich ihnen zuhöre, helfe und unterstütze.“ Zum Start hat er sich noch mit wenigen Jugendlichen zur "T-Time“ getroffen, 2013 waren schon 55 Jugendliche bei der Kanu-Freizeit dabei. "Wir versuchen immer, einen Geist zu schaffen, an dem jede und jeder andocken kann, sich beheimatet fühlt, Antworten bekommt und einen Spirit spürt, der begeistert.“ Durchstarter-Kurse, ZeitRäume-Jugend-Gottesdienste, T-Time-Jugendtreff, Chaos-WG, TeamOkratie, TeamerInnenReisen – nur einige der erfolgreichen Angebote in Buchholz. "Für viele Formate musste ich kämpfen, aber es hat sich gelohnt", so Geßner. "Gemeinsam geht alles besser. Ich hatte oft Ideen für neue Projekte, aber gemeinsam haben wir es dann in Buchholz umgesetzt. Dabei gab es kein Denken in Berufsgruppen, wir waren ein Team.“
Pastor Andreas Kern dankt ihm für seine Arbeit im Gemeindebrief: "Er hat die Nachbarschaft zu einem Höhenflug animiert, viele neue Formate geschaffen, war häufig der Impuls-Geber und Voran-Treiber und hat Verantwortung in Gremien übernommen.“
Die Jugendarbeit hat Geßner mit den Schnittstellen zur Konfirmanden-Arbeit, zur Arbeit mit Kindern und zur Aus- und Fortbildung von Jugendlichen in allen vier Buchholzer Gemeinden verknüpft. "Die Ausbildung von Jugendlichen ist wichtig. Je besser sie ausgebildet sind, desto mehr begeistern sie sich für die Arbeit. Und sie setzen sich als Multiplikatoren in ihren Gemeinden für die Idee der Nachbarschaft mit starker Stimme ein.“ Ein entscheidender Erfolg war 2015 die erste Konfer-Fahrt aller Buchholzer Konfirmanden. "Seitdem sind wir gemeinsam unterwegs, immer mit etwa 140 bis 170 Jugendlichen.“ Unterstützt wurde er vom Förderkreis für die Ev. Jugend in der Nachbarschaft Buchholz, der eine halbe Diakonenstelle finanziert.
Mit dem „Motor Jugendarbeit“ hat Daniel Geßner auch die Qualitätsentwicklungsprozesse für die Jugendarbeit im Kirchenkreis weiter vorangebracht und die Vernetzung der vier Gemeinden vorangetrieben. „Das schaffte ein Klima des ‚gemeinsamen unterwegs sein‘“, so Geßner. Im vergangenen Jahr leitete er die Vernetzungsgruppe der vier Kirchenvorstände. Gemeinsam hat man ein multiprofessionelles Team aufgestellt. Im Januar startet die Nachbarschaft mit vielen neuen Ideen. Eine erste Neuheit: der gemeinsame Gottesdienstplan aller vier Gemeinden.
Mit seiner Frau Birte und den drei Töchtern lebt er in Buchholz. Sport und Heimwerken machen ihm Spaß. Nun wechselt er zur Reso-Fabrik nach Winsen. "Ich möchte mich beruflich weiterentwickeln, die Arbeit im Sozialen Bereich hat mich schon im Studium interessiert." Daniel Geßner wird Bereichsleiter für Jugendsozialarbeit und Jugendarbeit. Die Stelle war neu ausgeschrieben, er hat Lust darauf, sie auszufüllen und zu entwickeln. Das kann er.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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