Erzieherin mit sozialer Ader
"Johsti" geht in den Ruhestand
- Der Kindergarten Kunterbunt war ihre Welt: Erzieherin Gisela Johst
- Foto: Kindergarten Kunterbunt
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os. Buchholz. Bei ihr wurden Generationen von Kindern auf das spätere Leben vorbereitet. Gisela Johst (66) ist in Buchholz eine echte Institution. Ende des Monats verabschiedet sich die Erzieherin des Kindergartens Kunterbunt nach mehr als vier Jahrzehnten in der Einrichtung in den verdienten Ruhestand. "Es war für mich die schönste Zeit in meinem Leben, große und kleine Kinder, Eltern, Großeltern und Kolleginnen zu begleiten", sagt "Johsti", wie sie von allen genannt wird. Sie freue sich auf den Ruhestand: "Ich möchte jetzt nach 40 Jahren einfach mal nicht den Wecker stellen!"
Kinder in allen Lebenslagen profitierten von der besonderen sozialen Ader von Gisela Johst. "Ich tue jeden Tag etwas Gutes, egal ob für mich oder für andere. Ich fühle mich einfach wohl dabei,“ sagte sagte sie einmal. Von der Hilfsbereitschaft der Erzieherin profitierte vor allem das Kinderhospiz „Sternenbrücke“ in Hamburg. Innerhalb von mehr als 15 Jahren sammelte Johst als Hauptorganisatorin, begleitet von vielen ehrenamtlichen Mitstreitern, mit zahlreichen Aktionen, z. B. Ständen auf dem Wochenmarkt und Benefizkonzerten, zehntausende Euro Spenden ein. Die genaue Gesamtsumme wisse sie gar nicht: „Es kommt mir nicht darauf an, Rekorde aufzustellen, sondern zu helfen!“ Für sie stand schon vor fünf Jahren fest: „Wenn ich in Rente gehe, arbeite ich ehrenamtlich für die ‚Sternenbrücke‘ weiter!“ Dafür hat sie jetzt genügend Zeit.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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