IGS-Lehrer berichtet
Lage der Ukraine-Flüchtlinge ist desaströs

"Gemeinsamer Kraftakt": IGS-Lehrer Gerald Gusche (hinten, re.) ist Mitinitiator der Hilfsaktion seiner Schule
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os. Buchholz. Bevor er sich am morgigen Samstag, 5. März, auf den Heimweg nach Buchholz macht, meldete sich IGS-Lehrer Gerald Gusche telefonisch aus der Nähe der polnischen Stadt Breslau beim WOCHENBLATT und berichtete über seine Erlebnisse an der polnisch-ukrainischen Grenze. "Die Lage der Flüchtlinge aus der Ukraine ist desaströs!", schilderte Gusche.
Wie berichtet, hatte die Schulgemeinschaft der IGS in Kooperation mit Bauunternehmer Steffen Lücking aus Rosengarten in einer herausragenden Aktion innerhalb weniger Tage einen umfangreichen Hilfskonvoi mit zahlreichen Gütern organisiert und diese mit Hilfe von ehrenamtlichen Helfern in ein Zentrallager in Chelm/Polen transportiert.
An der Grenze hätten sich zahllose Frauen und Kinder aus der Ukraine eingefunden. "Viele waren über drei oder vier Tage unterwegs", berichtet Gusche. Dabei hatten sie zumeist nur einen Rucksack und ein Stofftier für die Kinder. Die Solidarität der Menschen vor Ort in Polen sei enorm. Dass sich Menschen aus vielen Nationen zusammenfanden für die gemeinsame Sache, mache ihn zuversichtlich, dass am Ende das Gute siegen werde, betont Gusche. 
Anstatt auf dem Rückweg Menschen von der Grenze in den Autos zurück nach Buchholz zu nehmen, habe man umdisponiert und einen Fahrdienst organisiert. Denn: Viele Flüchtlinge hatten eine konkrete Vorstellung, wohin sie wollten - meistens zu Verwandten oder Freunden z.B. in Krakau, Kattowitz, Dresden oder Frankfurt/Oder. Viele weitere Flüchtlinge fahren nach Warschau, um von dort per Zug weiter nach Berlin zu gelangen.
Gerald Gusche bedankt sich im Namen seiner Mitstreiter bei allen Spendern und Helfern für die herausragende Unterstützung. "Was wir in einem gemeinsamen Kraftakt geschafft haben, ist einmalig!"

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Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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