Herbst
Warum Sie keine Laubbläser und Laubsauger nutzen sollten

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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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Laubbläser schaden der Gesundheit, töten Spinnen und Insekten und verhindern Humusbildung. Es gibt also viele Gründe, warum wir Alternativen nutzen sollten.

Gehwege müssen von Laub befreit werden, damit niemand ausrutscht. Viele Grünflä-chenämter und Grundstückbesitzer*innen greifen dafür gern zu Laubbläsern oder Laub-saugern. Manchmal passt Laub nicht ins Bild eines sauberen und ordentlichen Gartens. Laubgebläse bieten eine schnelle Lösung. Doch was sind die Schattenseiten der prakti-schen Helfer?

Laubfresser sind laut
Geräte mit Verbrennungsmotor haben oft einen Schallpegel von über 100 Dezibel. Das ist ungefähr so laut wie ein Presslufthammer. Dieser Lärm belästigt nicht nur Menschen und Tiere, sondern schädigt auch die Gesundheit der Person, die das Gerät benutzt. Sol-che Laubbläser oder Laubsauger stoßen zudem Abgase wie Kohlenwasserstoffe, Stick-oxide und Kohlenmonoxid aus, die unsere Luft verschmutzen.

Akku-Laubbläser sind keine Alternative
Elektrische Geräte sind oft leiser. Unabhängig von der Art des Geräts: Laubsauger brau-chen viel Energie, um die Luft auf über 200 km/h zu beschleunigen. Akku-Geräte haben eine kurze Laufzeit, so dass für Privatanwender oft mehrere Batterien empfohlen werden, damit trockene Phasen im Herbst für das Entfernen von Laub genutzet werden können. Früher oder später landen die Akkus im Müll und wichtige Rohstoffe gehen verloren – und das für ein Gerät, das nur für eine kurze Zeit im Jahr genutz wird.

Geräte schaden der Bodenbiologie
Auch die Bodenbiologie wird durch Laubsauger gravierend beeinträchtigt. Die Geräte saugen nicht nur die welken Blätter auf. Auch die für den Boden wichtigen Kleintiere wie Spinnen und Insekten geraten in den Sog. Sie werden gehäckselt und getötet. Pflanzensamen werden zerstört. Am Boden lebende Kleintiere wie Würmer, Insekten, Spinnen und Kleinsäuger verlieren Nahrung und Lebensraum.

Humus kann sich nicht bilden
Wenn Blätter und Äste nicht mehr auf dem Boden verrotten, bilden sich weder Humus, noch können Nährstoffe in den Boden zurückgeführt werden. Der Boden verliert auch eine Deckschicht, die ihn vor Austrocknung und bei extremer Kälte schützt.

So geht es ohne Laubbläser
Bis auf zeitliche Ersparnis und weniger körperliche Arbeit bringen Laubbläser und Laubsauger also nur Nachteile mit sich. Wir empfehlen, einfach zu Rechen und Harke zu greifen. Überlegen Sie sich, ob Sie das Laub an einem anderen Ort sammeln können und so Winterquartiermöglichkeiten z.B. für den Igel bieten. So kommen Sie ganz ohne schädliche Abgase oder Batteriemüll aus, machen keinen Lärm und lassen die Natur am Leben.

Oder lassen Sie die bunten Blätter einfach liegen – natürlich nur wenn die Verkehrssi-cherheit nicht gefährdet wird. So haben Sie nicht nur Zeit für andere Dinge, sondern helfen auch der Umwelt.

Leserreporter:

Elisabeth Bischoff aus Buchholz

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