Verwaltungsausschuss votiert für Vorzugsvariante für Wohnbebauung
"Buchholz 2025 plus": Grünes Licht für Planung

So sieht die Planung für die neue Siedlung rund um das Finanzamt aus  | Foto: Skizze: Stadt Buchholz / Bearbeitung: MSR
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os. Buchholz. Die aus den drei Strukturkonzepten der Vorplanung entwickelte Vorzugsvariante für das Projekt "Buchholz 2025plus" soll als Grundlage zur Erstellung eines städtebaulich-freiraumplanerischen Rahmenplans dienen. Das hat der Verwaltungsausschuss der Stadt Buchholz einstimmig beschlossen. Es gab eine Enthaltung.
Wie berichtet, sollen bei "Buchholz 2025plus" parallel die Entwicklung im Osten sowie der Bau einer Umgehungsstraße vorangetrieben werden. In der jetzt beschlossenen Vorzugsvariante ist die Planung für die Wohnbebauung geregelt. Zur Trasse der Umgehungsstraße wird derzeit parallel eine Machbarkeitsstudie durchgeführt.
In der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses hatte Stadtplaner Benjamin Wille vom Berliner Büro Machleidt die Vorzugsvariante im Detail vorgestellt. Sie ist das Konglomerat aus drei Strukturkonzepten. "Daraus die Konsenslösung zu erstellen, war schwieriger als gedacht", räumte Wille ein. Prägend für die Planung sind ein Netz aus vielen Grünanteilen (Parks, Grünflächen) und ein zusammenhängendes Siedlungsband, das in mehreren Quartieren zu finden sein wird. Jedes Quartier soll eine gesonderte Zufahrt erhalten, eine Durchfahrt durch den gesamten neuen Stadtteil soll nur für Rettungs- und Entsorgungsfahrzeuge möglich sein. Jedes Quartier soll eine eigene Hochgarage bekommen, in der die meisten Autos unterkommen sollen. Angedacht ist, "Buchholz 2025plus" als autoarmes Quartier zu konzipieren.
Stadtplaner Wille betonte, dass in dem Gebiet rund um das Finanzamt die Schaffung von 1.500 Wohneinheiten gut machbar wäre. 40 Prozent der Wohneinheiten sollen in Geschossbauten mit maximal vier Geschossen entstehen, 40 Prozent in Ein- und Zweifamilienhäusern sowie 20 Prozent in Stadtvillen. Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse betonte noch einmal, dass man die Wohnquartiere sukzessive entwickeln werde. "Wenn wir sehen, dass der Bedarf nach Wohnraum nicht mehr da ist, werden wir nicht mehr weiterbauen", erklärte Röhse.
Bei den Politikern kam die Planung weitgehend gut an. "Das ist eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu den vorigen Konzepten", lobte Gudrun Eschment-Reichert (SPD). Sie sehe es positiv, dass die einzelnen Quartiere verschachtelter seien. Christoph Selke (Buchholzer Liste) kritisierte dagegen, dass die Politik zu spät in die Detailplanung einbezogen werde. Er finde es problematisch, dass jetzt von 1.500 Wohneinheiten ausgegangen werde und nicht von weniger.
Keine Unterstützung fand der Vorschlag des hinzugewählten Ausschussmitglieds Herbert Maliers (Greenpeace), nur Wohnungen für diejenigen Bürger zu bauen, die einen Wohnberechtigungsschein haben und auf der Warteliste für eine Wohnung stehen.

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Auch Flächen südlich des Itzenbüttler Wegs sind für die Bebauung im Rahmen von "Buchholz 2025plus" vorgesehen
Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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