"Buchholz 2025plus": Das ist die Vorzugsvariante

Die Grafik verdeutlicht, wie die Entwicklung im Osten der Stadt rund um das Finanzamt aussehen könnte  | Foto: Skizze: Stadt Buchholz / Bearbeitung: MSR
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os. Buchholz. Das nächste Etappenziel im Megaprojekt "Buchholz 2025plus" ist erreicht: Der Stadtentwicklungsausschuss berät in seiner Sitzung am Mittwoch, 11. März, ab 18.30 Uhr in der Rathauskantine über die Vorzugsvariante für eine mögliche Wohnbebauung im Osten der Stadt rund um das Finanzamt.
Wie berichtet, sollen bei "Buchholz 2025plus" parallel die Entwicklung im Osten sowie der Bau einer Umgehungsstraße vorangetrieben werden. Wichtig: In der Vorzugsvariante geht es um die Planung für einen neuen Stadtteil. In dem Plan ist die neue Straße dagegen zunächst nur angedeutet. Über die genaue Trasse soll eine Machbarkeitsstudie Auskunft geben, die derzeit durchgeführt wird.
Die vorliegende Vorzugsvariante ist das Ergebnis aus drei Strukturkonzepten, die in den vergangenen zwei Jahren erarbeitet wurden. Sie wurde nochmals weiterentwickelt und umfasst folgende Aspekte:
Grünplanung: Gebietsintern sollen große Grün- und Freiflächen geschaffen werden. Diese sollen ein typisches Wohnumfeld anbieten, die Biodiversität unterstützen, die Klimafolgen abpuffern und zur Rückhaltung von Niederschlägen bei Starkregen beitragen.
Flächenschlüssel: Ein Teil des östlichen Planungsraums soll unbeplant bleiben, um einen Puffer zur künftigen Ostumfahrung zu schaffen. Insgesamt sind im Planungsgebiet von der Bendestorfer Straße im Norden bis zur Lüneburger Straße im Süden rd. 1.200 Wohneinheiten berücksichtigt. Im Osten gibt es eine Reserve für weitere 300 Wohneinheiten, die bei Bedarf entwickelt werden können.
Aufteilung der Wohnformen: 40 Prozent der Fläche soll für Geschosswohnungsbau genutzt werden, 20 Prozent für sogenannte Stadtvillen und 40 Prozent für Einzel-, Doppel- und Reihenhäuser. Das Gebiet soll in vier Einzelquartiere aufgeteilt werden.
Erschließungsnetz und Busroute: Die Planung von vier Einzelquartieren ermögliche eine Vielzahl durchgehender Erschließungswege für den Rad- und Fußverkehr, ohne die Verkehrswege für den Individualverkehr zu kreuzen, heißt es in der Drucksache. Lediglich der Stadtbus soll das gesamte Gebiet vollständig durchfahren. Die Gebietsverkehre sollen so aufgeteilt werden, dass die bestehenden Straßenverbindungen in Richtung Innenstadt gleichmäßig belastet werden.
Anbindung an die geplante Ostumfahrung: Der Verkehr von drei Einzelquartieren führt über die Bendestorfer oder Lüneburger Straße über geplante Kreisel auf die Ostumfahrung. Lediglich aus dem Quartier Mitte ist eine direkte Anbindung an die Ostumfahrung geplant.
Veloroute: Die geplante Veloroute soll im Wesentlichen auf der Trasse des Itzenbüttler Wegs geführt werden. In Richtung Innenstadt sollen Radfahrer eine neue Brücke über die Bahnstrecke Bremen-Hamburg nutzen.
"Lebendige Mitte": In der Mitte soll ein zentraler Park entstehen. Ferner sind eine Grundschule, ein Verbrauchermarkt, Seniorenwohnen und Kitas sowie weitere Dienstleitungs- und Einzelhandelsangebote geplant.
Kleingarten: Die Kleingartenanlage Abendfrieden am Itzenbüttler Weg soll erweitert werden.
Autoarme Siedlung: Durch die räumliche Nähe zur Buchholzer Innenstadt soll vor allem das Quartier 1 ("Rund um das Finanzamt") als autoarme Siedlung geplant werden. Die Mobilitätsangebote (u. a. Rad und Bus) seien gute Voraussetzungen für künftige Bewohner, auf die Anschaffung oder Nutzung eines Autos zu verzichten oder dieses nur eingeschränkt zu nutzen.
Der weitere Zeitplan von "Buchholz 2025plus" sieht vor, nach Festlegung der Inhalte der Vorzugsvariante den Entwurf für einen städtebaulich-freiraumplanerischen Rahmenplan zu erstellen. Die Diskussion darüber soll im Juli im Stadtentwicklungsausschuss stattfinden. Danach soll es eine weitere Öffentlichkeitsbeteiligung geben. Im November soll der Rahmenplan nach einer Beratung im Stadtentwicklungsausschuss vom Rat beschlossen werden.

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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