Photovoltaikoffensive in Buchholz und im Kreis
PV-Anlagen auf 25 Hektar

Auf dieser Fläche in Sprötze soll die neue PV-Freiflächenanlage errichtet werden. Der Bauzaun gehört zum benachbarten Neubau des Feuerwehrgerätehauses
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Der Ausbau der Freiflächen-Photovoltaik stellt eine wichtige Komponente dar, um die Dekarbonisierung des Stromsektors zu erreichen. Buchholz macht sich jetzt auf den Weg, seinen Klimaaktionsplan entsprechend umzusetzen: Gerade wurde eine strukturierte Flächenanalyse veröffentlicht, die im Stadtgebiet mehr als 40 Grundstücke ausweist, die potenziell für PV-Anlagen auf Freiflächen in Frage kommen. 26 Grundstücke wurden als Vorzugsflächen identifiziert.
Dazu gehören auch zwei Grundstücke, auf denen der Bau von PV-Anlagen schon bald beginnen kann. Der Stadtentwicklungsausschuss hat in seiner Sitzung am vergangenen Mittwoch im nichtöffentlichen Teil zwei sogenannte Einvernehmensfälle positiv zur Kenntnis genommen. Zusammen sollen zwei große Anlagen auf 25 Hektar entstehen.
Grundstück Nummer eins befindet sich an der Neuen Brückenstraße in Sprötze, in direkter Nachbarschaft zum in Bau befindlichen neuen Feuerwehrgerätehaus. Das rund 9,5 Hektar große Areal wurde bislang landwirtschaftlich genutzt. Die geplanten Solarmodule sind etwa 2,70 Meter hoch und sollen in einem Abstand von maximal 200 Metern zur Bahnstrecke Bremen-Hamburg aufgestellt werden. Damit handelt es sich laut Baugesetzbuch um ein privilegiertes Vorhaben. Die Buchholzer Stadtverwaltung plant nach eigenem Bekunden, die Bauvoranfrage für den "Solarpark Am Kronsberg" positiv zu bescheiden.
Das gilt auch für das Vorhaben in der Ortschaft Buensen. Dort, auf zwei Grundstücken dies- und jenseits der Bahnstrecke Bremen-Hamburg, nicht weit entfernt vom Eisenbahntunnel an der Herrenheide, sind auf insgesamt 15 Hektar PV-Anlagen geplant. Auch hier liegt ein privilegiertes Bauvorhaben vor. Die PV-Module haben eine Höhe zwischen 50 Zentimetern und drei Metern. In Buensen ist eine Sichtschutzbepflanzung vorgesehen.
• Auch in anderen Kommunen im Landkreis Harburg wird der Ausbau der PV-Freiflächenanlagen vorangetrieben. So hat die Samtgemeinde Tostedt ebenfalls eine Flächenanalyse erarbeitet. Diese sieht u.a. in der Ortschaft Königsmoor eine Potenzialfläche von 186,7 Hektar für PV-Anlagen vor, immerhin 19 Prozent der Gesamtfläche.
• In Stelle soll auf einer Arealgröße zwischen 40 und 60 Hektar in Nähe der A39 eine Photovoltaikanlage realisiert werden. Derzeit läuft für die Anlage die Grobplanung.
• In Winsen begannen Anfang 2023 die Planungen für die PV-Anlage auf einer zwölf Hektar großen Fläche in der Nähe des Autobahnrastplatzes Grevelau. Im vergangenen Dezember fasste der Rat den abschließenden Satzungsbeschluss, sodass die Stadtwerke als Vorhabenträgerin in diesem Jahr mit der Realisierung beginnen können. Geplant ist eine Anlage, die in Zukunft rund 2.600 Haushalte mit Energie versorgen kann.

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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