os. Holm-Seppensen. Diese Baustelle ist etwas Besonderes: Wenn Mitte März - der genaue Termin steht noch nicht fest - unter Vollsperrung die Bauarbeiten am Holmer Weg zwischen den Buchholzer Ortschaften Holm-Seppensen und Holm beginnen, werden die Augen der Verkehrsteilnehmer mehr als je zuvor auf die Umleitungsstrecke gerichtet sein. Grund: Diese führt über den Van-der-Smissen-Weg und damit über eine nicht befestigte Straße. Kann das gutgehen? Anwohner befürchten nein, die Stadt beruhigt.
Wie berichtet, wird am Holmer Weg auf einer Länge von etwa 600 Metern ein Regenwasserkanal gebaut. Durch diesen soll später das Oberflächenwasser des Wohnquartiers zwischen dem Tostedter Weg und dem Lohbergenweg zum im vergangenen Jahr errichteten Regenrückhaltebecken fließen. Weil die Straßenbreite am Holmer Weg nicht ausreicht, um Mindestabstände von Fahrzeugen zu Bauarbeitern einzuhalten, wird die Straße für die Dauer von etwa sechs Monaten voll gesperrt. Die Stadt investiert etwa 495.000 Euro in die Baumaßnahme.
In der vergangenen Woche richteten Mitarbeiter des Kommunalbetriebs (ehemals Baubetriebshof) den Van-der-Smissen-Weg entlang der Heidebahnstrecke her. Gerade im ersten, bewohnten Teil hatten sich zuletzt tiefe Schlaglöcher gebildet. Wie sich der unbefestigte Weg angesichts von täglich zahlreichen Autobewegungen halten wird, wird sich weisen. Der Van-der-Smissen-Weg werde während der Umleitungsphase "regelmäßig und engmaschig" kontrolliert, erklärt Stadtsprecher Heinrich Helms auf WOCHENBLATT-Nachfrage. Die Tiefbauabteilung der Stadt werde stets in engem Kontakt mit dem Kommunalbetrieb stehen und notwendige Ausbesserungsarbeiten abstimmen. 
Man habe auch andere Umleitungsstrecken ins Auge gefasst, sagt Helms. Allerdings gebe es wegen des zeitkritischen Fahrplans im Schülerverkehr keine Alternative zum Van-der-Smissen-Weg. 
Übrigens: Die Stadtverwaltung kündigte an, rechtzeitig vor Beginn der Bauarbeiten in einer "ausführlichen Pressemitteilung" über das Bauvorhaben zu informieren.