Wohnen auf der Industriebrache?
Rütgers-Geschäftsführer stellte Zeitplan für die Sanierung der 16 Hektar großen Rütgersfläche in Buchholz vor
os. Buchholz. Gibt es eine realistische Chance, die 16 Hektar große Industriebrache auf der Rütgers-Fläche mitten im Herzen der Stadt Buchholz für Wohnbebauung zu nutzen? Wer auf diese Frage im Buchholzer Planungsausschuss eine Antwort erwartet hatte, wurde enttäuscht. In seinem Vortrag zur aktuellen Situation präsentierte Thomas Nalenz, Geschäftsführer des Grundstückseigentümers Rütgers GmbH, zwar einen Zeitplan für weitere Planungen. Ob und wie diese tatsächlich umgesetzt werden, blieb unklar.
Wie berichtet, ist die Rütgers-Fläche in unmittelbarer Nachbarschaft zum Buchholzer Bahnhof seit vielen Jahren als potenzielles Neubaugebiet im Gespräch. Problem ist ein stark kontaminiertes, rund zwei Hektar großes Kerngebiet auf der Fläche, auf der bis 1986 in einer Fabrik Eisenbahnschwellen imprägniert wurden.
Zentrales Thema für die Rütgers GmbH sei die Sanierung des Areals, betonte Nalenz. "Wir wollen, dass von der Fläche keine Gefahr ausgeht." Die Entwicklung des Areals selbst sei seiner Firma "wesensfremd", sprich man habe sie nicht vorangetrieben, Gespräche mit potenziellen Investoren habe es zuletzt nicht gegeben, so Nalenz. Sein Zeitplan sieht folgende Schritte vor: Machbarkeitsstudie (März 2015), Abstimmung mit dem Landkreis Harburg (Mai 2015), Absprache möglicher Entwicklungskonzepte mit der Stadt (Juni 2015), Erstellung eines Sanierungsplans (Juli 2015) mit Prüfung im 3. Quartal, Eröffnung des behördlichen Verfahrens (3./4. Quartal), Sanierungsvertrag Ende 2015/Anfang 2016. Danach könne ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Mit einem Baubeginn auf dem Rütgersgelände sei nicht vor Anfang 2017 zu rechnen.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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